Doch was genau macht eigentlich ein Hundeführer? Es gibt verschiedene Aufgabenbereiche. Zum einen natürlich die Polizei, die mit ihren Hunden nach vermissten Personen, Drogen oder auch Geld suchen. Ähnliches gilt für das Militär – in Deutschland die Bundeswehr. Zudem gibt es den Zivilen Bereich, in dem Rettungshunde Menschen unter schwierigen Situationen suchen, zum Beispiel bei Lawinen-Rettungen in den Bergen. Als Hundeführer oder Hundeführerin ist man DIE Bezugsperson für den Hund – häufig werden die Berufshunde auch zum Familienhund, da die Bindung zwischen Mensch und Tier oft sehr stark ist. Für viele scheint es ein Traumjob zu sein, die Möglichkeit, sein Hobby als Beruf auszuleben. Doch wenn die Leidenschaft zum Beruf wird, gibt es kaum Feierabend und so ist ein Hundeführer oft 24/7 im Einsatz. Schon im Welpenalter kommen Hundeführer und Hund zusammen und leben und arbeiten von nun an zusammen – meist bis zum Lebensende des Hundes. Nicht nur die Ausbildung des Hundes liegt in seiner Verantwortung, sondern auch Rechtlich ist der Hundeführer in der Pflicht und muss für eventuelle Sach- oder Personenschäden, die durch den Hund entstanden sind, gerade stehen.
Der Arbeitsalltag besteht aus Einsätzen – je nach Spezialisierung, in der Suche nach Sprengstoff, Drogen, als Schutzhund oder der Suche nach vermissten Personen. Außerhalb der Einsätze wird für den Ernstfall trainiert.