Die Zähne des Hundes haben vor allem eine Funktion: das Zerreißen und Zerkauen von Fleischstücken. Dabei wird die Nahrung nicht zermahlt und eingespeichelt, sondern in kleinen Teilen heruntergeschluckt. Im Magen wird sie dann verdaut.
Das Schlingen von Futter hat somit keine Auswirkungen auf die Verdaulichkeit. Bei zu großen Happen kann jedoch eine Verschluckungsgefahr drohen.
Jeder Zahn hat eine ganz bestimmte Aufgabe. Besonders kraftvoll sind die Schneidezähne, auch Schabezähne genannt. Sie sind dazu gedacht, Fleisch von den Knochen zu kratzen. Ebenso werden sie zur Fellpflege benutzt, um Parasiten und Schmutz aus dem Fell zu knabbern.
Die langen Eckzähne (auch Fangzähne) sind dazu da, um Nahrung zu ergreifen, festzuhalten und zu zerreißen.
Zum Zerkauen und Zerreißen der Nahrung werden die scharfen Ränder der Backenzähne, die sogenannten Reißzähne, verwendet.
Die hinteren, stumpfen Backenzähne, auch Molaren genannt, dienen zum Zermalmen von Knochen, Trockenfutter und anderen harter Nahrungsmitteln.