Wie viele Zähne hat ein Hund und wie wichtig ist die Zahnpflege?

Wie viele Zähne hat ein Hund und wie wichtig ist die Zahnpflege?


Ein starkes Gebiss und gesunde Zähne sind für jeden Hund von großer Bedeutung. Doch wie viel Zähne hat ein Hund eigentlich? Wie läuft der Zahnwechsel ab und welche Probleme können auftreten? Und wie kann der Vierbeiner mit einer regelmäßigen Zahnpflege unterstützt werden? 

Diese und weitere Fragen beantworten wir in dem folgenden Artikel.

Inhalt: Wie viele Zähne hat ein Hund

Wie viel Zähne hat ein ausgewachsener Hund?

Ein erwachsener Hund hat 42 Zähne. Sie sind so positioniert, dass sie beim Schließen des Maules ineinander greifen. Diese Art von Gebiss heißt Scherengebiss.

Im Oberkiefer des Hundes befinden sich 20 Zähne. In Front des Kiefers sind die sechs relativ kleinen Schneidezähne.

Des weiteren gibt es einen großen Eckzahn auf jeder Seite und acht vordere sowie vier hintere Backenzähne.

Im Unterkiefer hat der Hund insgesamt 22 Zähne: Zwei Eckzähne auf der Unterseite und acht vordere sowie sechs hintere Backenzähne.

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Rinder-Röhrenknochen
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Welche Funktionen haben die Zähne beim Hund?

Die Zähne des Hundes haben vor allem eine Funktion: das Zerreißen und Zerkauen von Fleischstücken. Dabei wird die Nahrung nicht zermahlt und eingespeichelt, sondern in kleinen Teilen heruntergeschluckt. Im Magen wird sie dann verdaut.

Das Schlingen von Futter hat somit keine Auswirkungen auf die Verdaulichkeit. Bei zu großen Happen kann jedoch eine Verschluckungsgefahr drohen.

Jeder Zahn hat eine ganz bestimmte Aufgabe. Besonders kraftvoll sind die Schneidezähne, auch Schabezähne genannt. Sie sind dazu gedacht, Fleisch von den Knochen zu kratzen. Ebenso werden sie zur Fellpflege benutzt, um Parasiten und Schmutz aus dem Fell zu knabbern.

Entwicklung der Zähne: Wie lange wachsen die Zähne beim Hund?

Wenn Welpen zur Welt kommen, haben sie noch keine Zähne. Die ersten Milchzähne kommen jedoch schon nach drei bis sechs Wochen durch. Mit bereits acht Wochen besitzen die jungen Hunde ein fertiges Milchzahn-Gebiss.

Je nach Hunderasse beginnt der erste Zahnwechsel zwischen dem vierten und siebten Monat. Dabei fallen die Milchzähne nacheinander aus und werden in kurzer Zeit durch bleibende Zähne ersetzt.

In der Regel ist dieser Prozess bei größeren Hunden schneller abgeschlossen als bei kleineren Hunderassen.

Welche Probleme können beim Zahnwechsel auftreten?

Für gewöhnlich läuft der Zahnwechsel problemlos ab. Meistens merken die Welpen es nicht einmal, wenn ihnen ein Zähnchen ausfällt. Die Zähne werden einfach mit dem Futter heruntergeschluckt, bleiben beim Kauen hängen oder werden ausgespuckt.

In Ausnahmefällen kann es aber auch zu Schmerzen kommen. Das passiert beispielsweise, wenn der Milchzahn nicht herausfällt und der darunter liegende Zahn gegen ihn drückt. Grund dafür kann eine Wachstumsstörung im Kiefer und Kieferknochen sein.

Welche Symptome können bei Problemen mit dem Zahnwechsel auftreten?

Anzeichen für mögliche Probleme beim Zahnwechsel können sein:

  • Zahn- und Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Gewichtsverlust
  • Appetitlosigkeit

Wenn eines dieser Probleme in der Zeit des Zahnwechsels auftreten sollte, ist ein Besuch beim Tierarzt empfehlenswert.

Welche Zahnerkrankungen können auftreten?

Auch ausgewachsene Hunde können an diversen Zahnerkrankungen leiden. Viele Hunde leiden an Zahnstein. Zahnstein ist eine feste Auflagerung auf dem Zahn, welche nicht durch Spülen und Putzen entfernt werden kann. Er ist an einer gelblichen bis bräunlicher Verfärbung an den Zähnen erkennbar und kann eine Entzündung des Zahnfleisches auslösen. Meistens sind die Reißzähne, Eck- und Backenzähne des Oberkiefers betroffen.

Außerdem kann Parodontitis entstehen. Parodontitis ist eine bakterielle Entzündung, die zu Zahnschmerzen und Zahnausfall führen kann. Im weiteren Verlauf kann sie zu diversen organischen Folgeerkrankungen führen, beispielsweise Herzerkrankungen.

Zahnpflege beim Hund: Was Du tun kannst

Jeder Hund kann von Zahnerkrankungen betroffen sein. Um Zahnprobleme vorzubeugen, kann der Vierbeiner bei der Zahnpflege durch ein paar Tricks unterstützt werden.

Futter zur Zahnpflege

Bekommt der Hund nur Nassfutter, wird die Zahnreinigung erschwert. Kauknochen, Trockenfutter und Denta-Sticks fördern die Zahnpflege: Das Kauen an harter Nahrung reinigt die Zahnzwischenräume und beugt so Karies und Zahnstein vor.

Artgerechtes Futter

Des Weiteren ist eine artgerechte, gesunde Ernährung essentiell für gesunde Zähne. Dabei sollte ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe des Futters geworfen werden: Fertigfutter mit künstlichen Farb-, Konservierungs- und Aromastoffen und Zucker sind weder für die Zähne noch für die allgemeine Gesundheit des Hundes gut.

Hundezahnbürsten und Hundezahnpasta

Für eine zusätzliche Zahnpflege gibt es spezielle Hundezahnbürsten und Zahnpasta zu kaufen. Je früher der Hund an die Reinigung mit der Hundezahnbürste gewöhnt wird, desto mehr wird er das Zähneputzen mögen.

Fazit

Um die Zähne des Vierbeiners gesund zu halten, sind eine artgerechte Ernährung, regelmäßige Tierarztkontrollen und Zahnpflegemaßnahmen wichtig. Je früher damit begonnen wird, desto besser klappt es und desto kleiner bleiben eventuelle Folgekosten beim Tierarzt. Mit gesunden Kauartikel kann dem Hund nicht nur eine Freude gemacht werden, sondern effektiv Vorsorge betrieben werden.

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