Was kostet ein Hund? - Wir sagen's dir

Bei der Auswahl des Haustieres ist das eigene Budget nicht selten mit entscheidend darüber, was es für ein Tier wird. Hunde gehören hier sicherlich noch zu den günstigen tierischen Begleitern, verglichen mit Pferden oder anderen exotischen Tierarten. Sie sind im Unterhalt jedenfalls günstiger als Katzen, was durchaus überraschend ist. Doch natürlich kann auch für Hunde ein Vermögen ausgegeben werden. Damit du einen besseren Überblick erzählen wir dir, was du über die Kosten für einen Hund wissen solltest.

was kostet ein Hund

Wer noch keinen Hund besitzt, sich jedoch nichts mehr wünscht als einen treuen Freund auf vier Pfoten, der kann vom Hundemarkt regelrecht erschlagen werden. Dabei drängen sich viele Fragen auf: Wo kaufe ich einen Hund am besten? Was ist ein fairer Preis? Was muss ich beachten und muss ich meinen Hund anmelden? Noch viele weitere Fragen sind zu klären, doch eins nach dem anderen! 

Inhaltsverzeichnis

Was du beim Hundekauf bedenken solltest

Neben der Berechnung der Kosten für den Hundekauf ist es mindestens genauso wichtig, dass man sich mental auf das bevorstehende Ereignis einstellt. Dazu gehört, dass man sich selbst ein paar ernste Fragen stellt, um herauszufinden, ob man für die Anschaffung eines Hundes bereit ist oder nicht.

Ist man körperlich fit genug, um dem Bewegungsdrang des Hundes gerecht zu werden oder kann man überhaupt die erforderliche Zeit für eine passende Hundehaltung aufbringen? Das heißt, dass beim Hundekauf nicht nur die monetären Aspekte eine Rolle spielen, sondern die Einpflegung des Hundes ins tägliche Leben gründlich durchdacht werden muss.

Es handelt sich hierbei nämlich nicht nur um ein Hobby, sondern ein Lebewesen, um das man sich fürsorglich kümmern muss. Falls man sich noch nie zuvor einen Hund gekauft hat, gibt es zunächst mehrere Dinge, die es zu beachten gilt. Zum einen muss man die Kosten für den Hundekauf in seine Planung mit einbeziehen, zum anderen muss man sich einen gründlichen Überblick über die wiederkehrenden Kosten verschaffen.

Darüber hinaus muss man sich auch für bestimmte Eventualitäten wappnen. Dazu gehören zum Beispiel Verletzungen und Erkrankungen und die dadurch entstehenden Ausgaben, beispielsweise die Kosten für den Tierarzt oder spezielles Hundefutter. Um dir dabei zu helfen, haben wir für dich eine Übersicht über die Dinge erstellt, die du bereits vor dem Hundekauf beachten und in deine Planung mit einbeziehen musst, um bestmöglich vorbereitet zu sein.

Checkliste vor dem Hundekauf

Du spielst vielleicht schon eine Weile mit dem Gedanken, dir einen Hund zu kaufen und hast dir somit wahrscheinlich schon einige Szenarien ausgemalt, die dabei auf dich zukommen könnten. Unsere Hunde-Checkliste verhilft dir dabei zu ein paar weiteren Gedankenanstößen, die eventuell für dich relevant sind:

Mit diesen Fragen bieten wir dir einen guten Ausgangspunkt, um zu erörtern, ob du bereit dazu bist, ein Hundehalter zu werden. Wie du siehst, gibt es viele Aspekte, die man vor dem Hundekauf gründlich durchdenken sollte, damit man sich nicht überstürzt in dieses Unterfangen begibt.

Eine Vielzahl an herausfordernden Szenarien können auftreten, auf die man sich nur schwer vorbereiten kann. Daher solltest du schon lange vor dem Hundekauf probieren, die obigen Fragen so ehrlich und ausführlich wie möglich zu beantworten.

Da es oftmals schwierig sein kann, seine eigene Person und die eignen Stärken und Schwächen objektiv zu bewerten, solltest du die Liste vielleicht mit jemandem durchgehen, der dich besonders gut kennt.

So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, den größtmöglichen Nutzen unserer Checkliste zu erhalten und gut auf den Hundekauf vorbereitet zu sein.

Das kosten die 10 beliebtesten Hunde Deutschlands

Für viele Hundebesitzer ist der Hundekauf einer der schönsten Momente im Leben überhaupt. Die meisten erinnern sich noch genau daran, wie sie ihren Hund das erste Mal erblickt haben, wie gut sie sich dabei gefühlt haben und wie sie das allererste Mal mit ihrem Hund gespielt haben.

Wer selbst einmal einen Hund gehabt hat, der weiß, wie emotional verbunden man mit dem kleinen Vierbeiner sein kann. Zwischen Mensch und Hund entwickelt sich eine solide Freundschaft, die das ganze Leben lang hält. Nicht umsonst gilt der Hund als bester Freund des Menschen. Dabei ist es egal, um welche Hundeart es sich handelt. Bezüglich der Hunderasse sind die Geschmäcker der Hundebesitzer sehr verschieden.

Manche Hundebesitzer bevorzugen größere, aktive Hund, während andere Hundehalter lieber einen kleinen, süßen Hund bei sich zu Hause haben. Falls du dir noch nicht ganz sicher bist und Inspiration zur Auswahl deines zukünftigen Hundes erhalten möchtest, zeigen wir dir in unserer Tabelle die zehn beliebtesten Hunderassen in Deutschland sowie die Kosten für jede Rasse:

Hunderasse Kosten

600 € - 1300 €

Teckel

800 € - 1000 €

Deutsch Drahthaar

800 € - 1000 €

900 € - 1300 €

800 € - 1300 €

700 € - 1100 €

Rottweiler

400 € - 600 €

800 € - 1100 €

Cavalier King Charles Spaniel

700 € - 1100 €

Obwohl wir probieren, die Kosten für die verschiedenen Rassen so genau wie möglich zu nennen, ist es lediglich möglich Durchschnittswerte anzugeben. Bei den oben genannten Preisen handelt es sich daher um den durschschnittlichen Marktpreis der jeweiligen Hunderasse.

Was kostet ein Hund aus dem Tierheim?

Man sollte sich als zukünftiger Hundebesiter darüber im Klaren sein, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, einen Hund zu bekommen. So kann es beispielsweise sein, dass man einen Hund geschenkt bekommt oder ihn relativ günstig oder aus einem Tierheim erwerben oder auch adoptieren kann.

Normalerweiße ist aber damit zu rechnen, dass man eine Schutzgebühr zahlen muss, die dem jeweiligen Tierheim dabei hilft, für die für das Tier bereits erbrachte Leistungen und Ausgaben zu kompensieren. Meist liegt diese Gebühr bei rund 200 € – 250 €. Ein weiterer Aspekt der Schutzgebühr ist, dass es potenzielle Hundehalter gibt, die einen Hund jedoch nur kostenfrei aufnehmen würden.

Das führt jedoch oft dazu, dass Hunde in ein Zuhause kommen, in dem nicht richtig für sie gesorgt wird. Ist der Hund jedoch bereits mit Ausgaben verbunden, kann dies dazu führen, dass der Hundehalter sich besser um ihn kümmert und auch nicht an einen privaten Weiterverkauf oder andere, unmoralische Aktivitäten denkt.

Um mehr zum Thema zu erfahren, kannst du beispielsweise die Seite des Deutschen Tierschutzbundes besuchen und herausfinden, ob sich in deiner Nähe ein Tierheim befindet. Wer weiß? Vielleicht wartet dein Vierbeiner dort schon auf dich.

Erstausstattung

Die Erstausstattung für deinen Hund ist äußerst wichtig und spielt eine entscheiden Rolle dabei, ob dich deine Fellnase von Beginn an bei dir wohlfühlt. Daher solltest du die erstmaligen Einkäufe sehr gut planen, damit es deinem Hund ab dem ersten Tag an nichts mangelt. Eine komplette Erstausstattung sollte dahingehend geplant werden, dass in den verschiedensten Situationen gut für deinen Hund gesorgt ist und auch unwahrscheinlichere Szenarien abgedeckt sind.

Damit es dabei nicht zu Engpässen, Missverständnissen oder Versäumnissen kommt, ist es am besten, eine Checkliste zur Hand zu haben. Deswegen haben wir für dich in unserer Tabelle aufgelistet, welche Dinge zu kaufen könntest oder solltest und welche Kosten bei der Anschaffung der Erstausstattung für deinen Hund auf dich zukommen:

Kostenfaktor Kosten

50 € - 500 €

10 € - 50 €

5 € - 25 €

5 € - 30 €

20 € - 60 €

30 € - 500 €

Microchip

35 € - 65 €

Gesamt

155 € - 1230 €

Die Anschaffung der Erstausstattung sollte keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden und deine volle Aufmerksamkeit erhalten. Du musst sowohl dafür sorgen, dass dein Hund einen gemütlichen Schlafplatz, passendes Spielzeug sowie das richtige Futter hat. Schließlich möchtest du ja, dass es deinem Hund an nichts mangelt. Damit sich dein Hund so wohl wie möglich fühlt, solltest du ihn zu Beginn auch genau im Auge behalten und darauf achten, wie er auf die verschiedenen, neuen Einflüsse reagiert.

Wirkt er in seinem Bett unruhig oder gefällt ihm die Decke nicht? Gibt es Spielzeug, mit dem er auffälig viel spielt und gibt es gleichermaßen Dinge, die er öfters mal vernachlässigt? Anhand solcher Beobachten kannst du die Erstausstattung auch dazu nutzen, deinen Hund besser kennenzulernen und dich auf ihn einzustellen.

Je genauer du deinen Hund zu Beginn beobachtest, desto leichter wird es dir im Laufe der Zeit fallen, künftige Entscheidungen und Einkäufe optimal auf seine Bedürfnisse und Vorlieben abzustimmen. Auf diese Weise minimierst du auch Fehleinkäufe, was letztlich deine Ausgaben für den Hund reduziert.

Damit du gut vorbereitet bist, haben wir die Welpen Erstausstattung zusammengestellt – damit wirklich nichts schief geht!

Was kostet ein Hund im Monat?

Obwohl die Anschaffung eines Hundes größtenteils eine emotionale und leidenschaftliche Entscheidung ist, muss man sich als Hundehalter mit jeglichen Ausgaben auseinandersetzen. Dazu gehören selbstverständlich die Kosten für den Hundekauf sowie die Erstausttatung, aber vor allem auch die monatlich wiederkehrenden Kosten.

Sobald du dich für einen bestimmten Hund entschieden und den Hundekauf durchgeführt hast, beginnt nämlich auch finanziell gesehen die nächste Etappe in deinem Dasein als Hundehalter. Es ist daher wichtig, dass du dir neben Kosten für den Hundekauf einen gründlichen Überblick über die wiederkehrenden Kosten verschaffst, um Überraschungen so gut es geht zu vermeiden.

Bei den monatlichen Kosten kommt es sehr darauf an, wie du deinen Hund ernähren möchtest (oder vielleicht sogar musst). Es kann beispielsweise sein, dass dein Hund bestimmte Futtersorten nicht verträgt oder nicht mag, was dazu führen kann, dass du Futter kaufen musst, das etwas teurer ist.

Leider kann es auch sein, dass dein Hund durch häufige Besuche beim Tierarzt zusätzliche Kosten erfordert. Das kann beispielsweise der Fall sein, falls dein Hund schlechte Zähne oder eine schlechte Verdauung hat, aber auch falls er über einen längeren Zeitraum Anzeichen auf eine oder mehrere Allergien zeigt.

Solche Behandlungen und Untersuchungen sind für manche Hundebesitzer leider eine Regelmäßigkeit, wenn der Hund nicht ganz gesund ist. Jeder Hund ist verschieden und es ist wichtig, dass man bei Verhaltensstörungen sowie Unverträglichkeiten oder Futterallergien entsprechend reagiert.

Es kann zudem auch sein, dass dein Hund weder Allergien, Unverträglichkeiten oder Krankheiten hat, er sich jedoch in seinem Benehmen etwas verbessern kann oder gar sollte. Dabei kann es hilfreich sein, wenn man sich einen qualifizierten, professionellen Hundetrainer an Bord holt, was jedoch auch in weiteren Kosten resultiert.

Hundesteuer

Als Bürger der Bundesrepublik Deutschland gibt es vielerlei Steuern, zu deren Zahlung wir alle rechtlich verpflichtet sind. Das gilt sowohl für Angestellte als auch für Unternehmer. Als Hundebesitzer bist du zudem in den meisten Fällen ebenfalls dazu verpflichtet, für deinen Hund (oder deine Hunde) eine entsprechende Hundesteuer zu entrichten.

Deutschlandweit gibt es nur wenige Gemeinden, in denen man gar keine Hundesteuer bezahlen muss. Hierzu gehören zum Beispiel Eschborn, das nordwestlich von Frankfurt am Main gelegen ist, Windord in Bayern sowie Wildpoldsried im Oberallgäu.

In den meisten deutschen Gemeinden kommt man als Hundehalter jedoch nicht umhin, die Hundesteuer zu zahlen. Die Höhe des zu entrichtenden Steuerbetrags wird durch die kommunale Hundesteuersatzung bestimmt und variiert von Kommune zu Kommune.

Wie hoch ist die Hundesteuer in den zehn größten Städten Deutschlands?

In unserem folgenden Überblick zeigen wir dir, wie hoch die Beträge für die Hundesteuer in den zehn größten deutschen Städten ist. Die Tabelle zeigt die Kosten für den ersten Hund sowie jeden weiteren Hund auf.

Stadt Kosten pro Jahr der 2. Hund
Berlin
120 €
180 €
Hamburg
90 €
90 €
München
100 €
100 €
Köln
156 €
156 €
Frankfurt
102 €
102 €
Leipzig
96 €
192 €
Stuttgart
108 €
216 €
Essen
156 €
216 €
Dortmund
156 €
204 €
Bremen
150 €
150 €
Freiburg
102 €
204 €

Wie du siehst, gibt es keinen nennenswerten, geografischen Zusammenhang, wenn man die Kosten landesweit miteinander vergleicht. In manchen Kommunen zahlt man jedoch für den zweiten und jeden weiteren Hund eine höhere Gebühr als für den ersten, während man in anderen Kommunen für jeden Hund die gleiche Summe zahlt, ungeachtet dessen, wie viele Hunde man hält.

Ein weiterer Aspekt, der bei der Festsetzung der Hundesteuer eine gewichtige Rolle spielt, ist, um welche Hunderasse es sich handelt. Im Allgemeinen gilt, dass Besitzer von Hunderassen, die als Kampfhunde oder Listenhunde, d. h. als überdurchschnittlich gefährliche Rassen, erachtet werden, eine höhere Steuer zu entrichten haben.

So zahlst du deine Hundesteuer

Um die Hundesteuer zu entrichten, meldest du deinen Hund bei der Gemeinde an. In der Regel kannst du die Anmeldung sowohl persönlich als auch online durchführen. Schreibst du eine Vollmacht aus, kann die Anmeldung in der Regel auch von einer dritten Person durchgeführt werden. Die Anmeldung ist für alle Hunde durchzuführen, die älter als drei Monate sind und sollte innerhalb von einem Monat nach Erhalt des Hundes stattfinden.

Für die Anmeldung deines Hundes ist es notwendig, grundlegende Angaben über den Hund machen zu können, wie z. B.:

Nach der erfolgreichen Anmedung erhältst du deinen Steuerbescheid sowie die Hundesteuermarke, die du deinem Hund so anlegen musst, dass sie stets sichtbar ist. So kann dein Hund immer ganz einfach identifiziert werden.

Achtung!
Falls du deinen Hund nicht rechtzeitig anmeldest, wird dies eventuell als Ordnungswidrigkeit erachtet. Zudem riskierst du, dass man dich wegen Steuerhinterziehung belangt.

Wann entfällt die Hundesteuer?

Obwohl es sich bei der Hundesteuer in den allermeisten Fällen um eine obligatorische Rechtseinrichtung handelt, so hängt die endgültige Entscheidung darüber, ob man Hundesteuer zahlen muss oder sie erlassen bekommt von verschiedenen Faktoren ab.

Hundehalter, deren Hunde eine spezielle oder außergewöhnliche Funktion erfüllen, welche nicht bloß als emotional oder unterhaltsam angesehen wird, können von der Steuer befreit werden. Dazu gehören:

Hundebesitzer in diesen Kategorien sind daher oft von der Hundesteuer befreit, da der Hund nicht nur der privaten Unterhaltung dient, sondern einen wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Dienst vollbringen.

Welche Hunde sind von der Hundesteuer befreit?

Um zu ermitteln, welche Hunde von der Steuer befreit sind, ist zu analysieren, welche Fähigkeiten ein Hund besitzt und welche Funktionen er vollbringt, Diese sind dafür ausschlaggebend, ob ein Hund von der Hundesteuer befreit werden kann. Die Hunde mit der größten Chance auf einen Steuererlass sind folgende:

Diese Hunde zeichnen sich vor allem allgemeinnützige als auch unterstützende Fähigkeiten aus. Eine Vorraussetzung hierfür ist, dass der gültige Nachweis der etwaigen Funktion erfolgt.

Hundekrankenversicherung

Als Hundebesitzer gibt es natürlich nichts Schöneres, als eine wundervolle Zeit mit seinem Vierbeiner zu verbringen. Dabei ist es egal, ob man Gassi geht, im Garten spielt oder einfach nur zu Hause geimeinsam eine schöne Zeit verbringt. Die Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass es dir und deinem Hund körperlich gut geht. Zu den Sitationen, in denen sich eine Hundeversicherung als hilfreich erweisen kann, sind z. B. folgende:

Wenn es dir oder einem Hund jedoch mal schlecht geht oder es zu einer Verletzung oder Erkankung kommt, wird mit einem Schlag klar, wie wichtig die Gesundheit ist und dass man das eigene gesundheitliche Wohlbefinden sowie das des Hundes niemals vernachlässigen sollte. Wenn es zu solchen Situationen kommt, ist es wichtig, dass man eine entsprechende Versicherung im Rücken hat, die einen auffängt und finanziell unterstützt. Gemessen an den Kosten, die man dafür aufbringt, lohnt sich eine derartige Absicherung allemal. In der Regel kostet eine Hundekrankenversicherung zwischen 20 € – 100 € pro Monat und 240 € – 1200 € im Jahr.

Deinen Hund zu versichern ist daher eine vorsorgliche Maßnahme, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Es mag zwar glücklicherweise selten zu Ernstfällen kommen, in denen die Versicherung tatsächlich einspringen muss, aber es ist dennoch absolut empfehlenswert sich diesen Rückhalt zu verschaffen. Falls dein Vierbeiner doch mal krank wird, in eine Attacke mit einem anderen Hund oder gar einen Verkehrsunfall gerät, spart dir die passende Hundekrankenversicherung eventuell viel Geld.

Hundehaftpflicht

Die Hundehaftpflicht ist eine rechtliche Absicherung vor eventuellen, durch Dritte gestellte Ansprüche auf Schadensersatz, die durch eine Interaktion mit deinem Hund enstanden sind. Das Gesetz schreibt dementsprechend vor, dass Tierhalter für die von ihren Tieren verursachten Schäden vollständig verantwortlich sind.

Falls dein Hund also in eine unglückliche Situation gerät und dabei ein Schaden entsteht, sorgt die Hundehaftpflichtversicherung dafür, dass du und dein Vierbeiner rechtlich geschützt seid.

Was kostet die Hundehaftpflicht?

Bei der Ermittlung der Kosten für die Hundehaftpflicht ist es ausschlaggebend, wofür genau man sich absichern möchte. Es besteht die Möglichkeit auf eine individuelle Zusammensetzung der Hundehaftpflicht. Generell spielen folgende Aspekte dabei eine wichtige Rolle:

In der Regel entstehen durch die Hundehaftpflicht monatliche Kosten von 4 € – 10 € oder auf ein Jahr verteilt 48 € – 120 €. Zudem ist es noch wichtig, mit der Versicherung abzuklären, wie hoch der Selbstbehalt angesetzt wird. Beim Selbstbehalt handelt es sich um den Betrag, den der zu Versichernde selbst aufbringt. Wie bei den meisten Versicherungen bedeutet ein höherer Selbstbehalt, dass die monatlichen Kosten sinken.

Hierfür solltest du das Gespräch mit deinem Versicherungsberater suchen, ihn über deinen Hund aufklären und daraufhin eine Entscheidung treffen, die bestmöglich zur Natur deines Hundes passt.

Was zahlt die Hundehaftpflicht?

Falls dein Hund also in eine Streiterei oder einen Unfall gerät und dadurch ein Schaden entsteht, sorgt die Hundehaftpflichtversicherung dafür, dass ihr beide einen Rechtschutz genießt. Aber in welchen Fällen schützt die Hundehaftpflicht eigentlich? Das zeigen wir dir hier:

Da man als Hundehalter unbegrenzt für die durch seinen Hund verursachten Schäden haftet, ist es empfehlenswert eine sehr hohe Deckungssumme in die Versicherung zu integrieren. Ein Verkehrsunfall oder die Beschädigung von teurem Eigentum kann schnell zu sehr hohen Schadensansprüchen führen. Mittlerweile ist es deshalb bei der Hundehaftpflicht eine gängige Maßnahme, dass die in den Versicherungen festgehaltene Deckungssumme mehrere Millionen Euro beträgt.

Es wird auch geraten, keine Haftplicht mit einer Deckungssumme unter drei Mio. Euro abzuschließen. Am besten sollte die Deckungssumme bei fünd bis sechs Millionen oder gar zehn Millionen Euro liegen. So kann man sich sicher sein, dass man selbst für sehr ernste Fälle gut geschützt ist.

Hundefutter

Hundefutter ist nicht gleich Hundefutter und damit ein schwieriges Thema. Es ist selbstverständlich unheimlich wichtig, dass du deine Hund schon von Beginn an eine passende Ernährung bietest, damit er sich optimal entwickeln kann und er gesund heranwächst. Nur so könnt ihr zusammen eine tolle Zeit vebringen und schöne Erlebnisse teilen. Falls du dir einen Welpen anschaffst, bieten wir dir auch Ratschläge, was du beim Kauf von Welpenfutter bedenken solltest.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, deinen Hund zu ernähren. Manche Hundehalter bevorzugen beispielsweise vegetarisches Hundefutter, während andere hypoallergenes Futter wählen und wieder andere ihren Hund per BARF ernähren. Generell ist es beim Hundefutter so, dass es mittlerweile in allen Kategorie sowohl billigere als auch teurere Produlte gibt und es daher schwierig ist, eine präzise Kostenbestimmung zu erhalten. Jeder Hund ist verschieden und hat verschieden Vorlieben und Unverträglichkeiten, die maßgeblich für die Futterwahl sind.

Was kostet Hundefutter?

Die Kosten für Hundefutter genau zu bestimmen ist schwierig, da mittlerweile sehr viele verschiedene Futtersorten auf dem Markt erhältlich sind. So unterscheiden sich die Preise oftmals, abhängig davon, ob es sich um Welpenfutter, hypoallergenes Futter, Nassfutter, vegetarisches Futter oder eine der weiteren Futterarten handelt. Generell solltest du davon ausgehen, dass die monatlichen Kosten für das Hundefutter sich auf 20 € – 100 € belaufen, je nachdem, welches Futter du wählst. Im Jahr kommen somit Kosten von ungefähr 240 € – 1200 € auf dich zu, um deinen Vierbeiner anständig zu ernähren.

Fazit

Wie du siehst, ist es gar nicht so einfach, die Kosten für einen Hund zu bestimmen, da es keine einheitlichen Richtlinien gibt, die auf dem Markt ihre Anwendung finden. Die erste Kostenbestimmung für Hundehalter findet daher schon vor dem Hundekauf statt, bei der Wahl der Hunderasse. Hierbei haben wir festgestellt, dass die durchschnittlichen Kosten in etwa zwischen 400 € – und 1.400 € liegen, je nachdem, um welche Rasse es sich handelt

Was du deinem Hund an Spielzeug und Ausstattung zur Verfügung stellen möchtest ist zu Beginn eine schwierige Angelegenheit. Zum einen musst du herausfinden, was deinem Hund gefällt, zum anderen gibt es sowohl beim Spielzeug als auch bei der Ausstattung große preisliche Unterschiede. Die schlussendlichen Kosten für die Erstausttattung und Spielzeug sollten sich demnach auf 135 € – 350 € belaufen.

Einer der vermeintlich wichtigsten Kostenpunkte sind die Versicherungen für deinen Hund. Die Versicherungen können sich als echter Retter in der Not erweisen und sollten unbedingt in deine Budgetplanung inkludiert werden. Man weiß nie, wie sich die Gesundheit deiner Fellnase entwickelt und sollte sich bestmöglich auf unvorhergesehene Situationen vorbereiten. Bei der Hundekrankenversicherung ist mit monatlich zwischen 20 € und 100 € zu rechnen, während die Hundehaftpflicht bei durchschnittlich zwischen 4 € – 10 € pro Monat liegt.

Welche Kosten du für das Hundefutter deines Vierbeiners aufbringen musst, hängt von deiner Philosophie sowie den Vorlieben und Unverträglichkeiten deines Hundes ab. Generell solltest du mit mindestens 20 € und höchstens 100 € pro Monat rechnen, je nachdem, ob die von dir gewählten Futtersorten kostengünstig oder etwas teurer sind.

Unser Überblick verschafft dir hoffentlich ein Gefühl für all die verschiedenen Kosten, die dich als Hundebesitzer erwarten. So kannst du dich besser vorbereiten und Unnanehmlichkeiten für dich und deinen Hund vermeiden.

Denn auch als Hundehalter gilt; Vorsicht ist besser als Nachsicht. Am besten ist es, dass du dir ein finanzielles Polster schaffst, dass es dir ermöglicht, in Notfallsituationen sofort die erforderlichen Schritte einleiten zu können. Plane deshalb die Kosten entsprechend ein, damit immer gut für deine Fellnase gesorgt ist und ihr zusammen eine super Zeit vebringt.

Der gesundheitliche Zustand deines Hundes spielt ebenfalls in vielerlei Hinsicht eine entscheidende Rolle. Falls dein Hund eine Allergie oder Unverträglichkeit entwickelt hat, musst du zusätzlich noch Arztbesuche, spezielle Untersuchungen oder gar Operationen in deine Berechnungen miteinbeziehen. Die verschiedenen Kosten eines Tierarztbesuchs können schnell in die Höhe schießen und beispielsweise 50 € für eine Röntgenaufnahme, 200 € für eine Zahnbehandlung und bis zu 1400 € für eine OP (z. B. bei Kreuzbandriss) betragen.

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