Dein Hund hat sich wunderbar an das Zusammenleben mit dir und anderen Menschen gewöhnt und fühlt sich in deiner Gesellschaft wohl. Wie andere Laute – Bellen, Winseln, Knurren – gehört auch das Heulen zur „Sprache“ und zur Kommunikation des Hundes.
Siehe auch: Warum bellen Hunde?
Wenn der Hund heult, mag dich der Hunde-Singsang zunächst mal etwas irritieren. Dennoch ist das Heulen beim Hund ganz natürlich, denn hier schlagen die Gene der wilden Vorfahren deines Vierbeiners durch, die der Wölfe.
Wenn dein Hund heult, möchte er vielleicht den Zusammenhalt im Sozialverband, also seinem Rudel stärken, andere Rudelmitglieder – dich oder Familienmitglieder – vor möglichen Gefahren warnen, sein Territorium schützen oder Artgenossen herbeirufen.
Auch, wenn du es etwas kurios findest: Sing und heul doch einfach mal mit, das stärkt die Bindung zwischen euch. Du zeigst ihm so, dass du zu ihm und er zu dir gehört.
Schließlich fühlen sich Menschen miteinander verbunden, wenn sie mit anderen gemeinsam singen – das ist bei Hunden nicht anders. Dieses Phänomen nennt sich „Kontaktheulen“, dazu gehört auch das Mitheulen z. B. bei Sirenen oder Musik.