Vegetarisches Hundefutter

Vegetarisches Hundefutter - was es zu wissen gibt

Gründe für vegetarische Ernährung gibt es ausreichend. Ob das Klima, die Gesundheit oder das Leid der Tiere, die geschlachtet werden müssen, um Hundefutter herzustellen – die Gründe für eine Umstellung der eigenen Ernährung sind vielfältig. Doch wenn der Sinneswandel stattfindet, stehen viele Hundehalter vor einem Dilemma. Selbst auf Fleisch verzichten, aber dem Hund kiloweise Fleisch zu verfüttern grenzt schon an Doppelmoral.

Tatsächlich ist das aber auch gar nicht nötig, den vegetarisches oder auch veganes Hundefutter ist längst erhältlich! Wie sagen dir auf was es ankommt, damit auch dein Vierbeiner die Nahrungsumstellung schafft, denn nicht jeder Hund ist dafür geeignet. Und letzten Endes sollten auch nicht die Vorlieben des Menschen alleine über das Futter des Hundes entscheiden. An erster Stelle steht das Wohl des Hundes!

Inhalt: Vegetarisches Hundefutter - was es zu wissen gibt

Vegetarische und vegane Ernährungsweisen sind zweifelsohne auf dem Vormarsch. So wird geschätzt, dass es in ganz Deutschland mittlerweile über 6 Millionen Vegetarier gibt, was immerhin sieben Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Das wirkst sich natürlich auch auf die Ernährung vieler Hunde aus, da Hundebesitzer sich immer mehr trauen, neue Futtersorten auszuprobieren, die kein Fleisch enthalten. Da die meisten Hundebesitzer auch Tierliebhaber sind, ist diese Entwicklung nicht sonderlich überraschend.

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Reh-Unterbein
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Känguru-Fleischstreifen
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Rinder-Röhrenknochen
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Gründe zur Nahrungsumstellung

  • Der Hundebesitzer ist selbst Vegetarier/Veganer und möchte seinem Hund aus Überzeugung nur vegetarisches/veganes Hundefutter auftischen
  • Es herrscht der Verdacht auf eine Allergie beim Hund und die vegetarische/vegane Ernährung soll Abhilfe schaffen.

Ungeachtet der Motivation für die Futterumstellung gibt es mehrere verschiedenen Ansichten, welche denn nun die beste Art und Weise ist, seinen Hund zu ernähren.

Die Frage, ob vegetarisches Hundefutter ausreicht oder nicht

Das Thema wird zwar heiß diskutiert, ist aber eigentlich gar nicht so kompliziert. Denn ob Hunde nun zu den Canivoren (Fleischfresser) oder Carni-Omnivoren (Fleisch- & Allesfresser) zählen, ist letzten Endes gar nicht mehr so entscheidend.

Es gibt nicht eine alleinige, richtige Ernährungsweise für Hunde, sondern mehrere verschiedene Ernährungsweisen. Man kann seinen Hund also mit verschiedenen Futtermitteln gesundes ernähren. Diese können sowohl auf Fleisch als auch auf pflanzlicher Nahrung aufbauen.

Da es Hundebesitzer gibt, die selbst Vegetarier oder Veganer sind, möchten sie ihrem Hund vorzugsweise natürlich auch pflanzenbasierte Nahrung servieren. Fühlst du dich selbst mit einer vegtarischen Ernährungsweise am besten und möchtest deinem Hund gerne eine ähnliche Ernährung ermöglichen?

Dann wird es dich freuen zu erfahren, dass es immer mehr und immer hochwertigeres, vegetarisches Hundefutter zu kaufen gibt.

Hund vegetarisch ernähren

Es gibt wie erwähnt viele verschiedene Meinungen darüber, ob Hundefutter vegetarisch sein sollte oder nicht. Vegetarisches Trockenfutter bietet Hunden jedoch ebenfalls eine vollwertige, ausgewogene Komplettmahlzeit. Bekanntermaßen stammt der Hund ja ursprünglich vom Wolf ab.

Er hat sich jedoch im Laufe der Evolution und besonders während der Domestizierung durch Menschen stark verändert und sich so den Lebensweisen der Menschen angepasst.

Im Vergleich zum Wolf verfügt der Hund zudem über eine bessere Ausstattung an Enzymen, welche für die Verarbeitung der konsumierten Proteine wichtig sind. Alle Proteine (egal ob von Fleisch oder Gemüse) werden im Darm nämlich in Aminosäuren umgewandelt und anschließend verwertet.

Kritiker der vegetarischen Hundeernährung geben oft an, dass Hunde Fleischfresser sind, die durch eine vegetarische Ernährung nicht ausreichend versorgt werden. Mittlerweile vertreten viele Hundebesitzer jedoch die Ansicht, dass es vegetarische Hunde gibt, die sich längst zu Omnivoren weiterentwickelt haben.

Sollte Hundefutter vegetarisch sein oder nicht?

Die Frage danach, ob eine vegetarische Ernährung für den Hund die beste Ernährungsweise ist oder nicht, scheint daher nur schwer beantwortet werden zu können. Wenn man sich vor Augen führt, dass es offiziell über 350 anerkannte Hunderassen gibt (laut FCI, dem Fédération Cynologique Internationale, kynologischer Weltverband, zuständig für einheitliche Beschreibung von Hunderassen und Festlegung von Zuchtrichtlinien), so liegt es nahe, dass Hunde sich generell unterschiedlich ernähren. Wie bei uns Menschen auch, kommt es dabei auf verschiedene Faktoren an. Dabei spielen die Herkunft und die typischen Lebensbedingungen jeder Hunderasse auch eine Rolle.

Das ist bei uns Menschen genauso. Manche Früchte werden beispielsweise nur an bestimmten Orten auf der Welt angebaut. Gleichermaßen sind bestimmte Tierarten, Gemüse und Rohstoffe auf der ganzen Welt verteilt. Gepaart mit den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen auf der Welt, die sich beispielsweise zwischen dem Norden Norwegens und der chilenischen Küste stark unterscheiden, äußern diese Unterschiede sich in ganz natürlichen, unterschiedlichen Ernährungsweisen. Keine dieser Ernährungsweisen ist per se „falsch“, sondern ist eher eine logische Konsequenz aus den vor Ort herrschenden Lebensbedingungen.

Ist vegetarisches Trockenfutter für jeden Hund geeignet?

In der Regel gilt, dass vegetarisches Hundefutter für alle Rassen bestens geeignet ist. Es ist vor allem Getreide, das vielen Hunden nicht wohl bekommt.

Wenn du dich daher dazu entscheidest, Getreide aus der Ernährung deines Hundes zu streichen, ist es wahrscheinlich, dass dein Hund eine höhere Verträglichkeit entwickeln wird.

Das Alter des Hundes weiterer Grund, weswegen man sich überlegen sollte auf eine etwas andere Ernährung umzustellen. Mit zunehmenden Alter verändert sich das Verhalten des Hundes, da er weniger aktiv ist, als noch in jungen Jahren.

Viele Hundebesitzer passen die Ernährung ihres Hundes jedoch nicht entsprechend an, was in einer übermäßigen Nahrungsmittelzufuhr resultieren kann.

Wird dieser Faktor über einen längeren Zeitraum missachtet, kann dies schwerwiegende Folgen haben. So leiden viele Hunde im Alter an Bluthochdruck oder Übergewicht. Das hat oftmals Besuche beim Tierarzt zur Folge und ist natürlich keine wünschenswerte Situation.

Seinem Hund ab und an einmal vegetarische Hundeleckerli anzubieten sollte jedoch kein Problem sein.

Vegetarisches Hundefutter ohne Getreide sorgt für eine gute Verträglichkeit

Wie wir Menschen, so weisen auch Hunde des Öfteren eine Nahrungsmittelallergie oder Unverträglichkeit auf. Bei Hunden werden einige der allergischen Reaktionen beispielsweise durch Proteine in Rind- und Hühnerfleisch ausgelöst. Daher kann es manchmal notwendig sein, ausschließlich pflanzliche Proteine in die Nahrung zu integrieren, um der Allergie Abhilfe zu schaffen.

In den letzten Jahren werden immer mehr Menschen darauf aufmerksam, dass sie an einer Getreide- oder Glutenunverträglichkeit leiden, was gleichermaßen Hunde betreffen kann. Daher kann vor allem das vegetarische Hundefutter ohne Getreide einen sehr positiven Effekt auf die Gesundheit deines Hundes haben.

Falls du deinen Hund bisher immer mit fleischhaltigem Futter ernährt hast, jetzt aber über vegetarisches Hundefutter nachdenkst, solltest du es langsam angehen lassen. Denn wie beim Menschen auch, kann eine Nahrungsumstellung in der Regel nicht von heute auf morgen umgesetzt werden.

Erlaube deinem Hund, sich langsam an das neue Futter zu gewöhnen. Eine vorsichtige Herangehensweise bietet auch den Vorteil, dass du leicht erkennen kannst, ob dein Hund ein bestimmtes Gericht mag oder nicht. Zudem kannst du so auch gut dokumentieren, ob dein Hund etwas verträgt oder nicht.

Im weiteren Verlauf solltest du deinen Hund für ein paar Wochen oder gar Monate genauestens beobachten. So erkennst du, ob sich an seiner Aktivität etwas verändert. Es kann sein, dass er aktiver wird, was dafür spricht, dass ihm die Ernährung gut bekommt. Gleichermaßen kann es vorkommen, dass er etwas träge wirkt, was eventuell mit einer Unverträglichkeit zu tun haben kann.

Solltest du bemerken, dass dein Hund ein bestimmtes Futter bevorzugt und es ihm damit besser geht, solltest du ihn nicht dazu zwingen, seine Ernährung umzustellen. Schließlich sollte deine Fellnase sich auch wohlfühlen und Gefallen an der Ernährung finden.

Fazit

Wir halten fest, dass es keine leichte Entscheidung ist. Die unterschiedlichen Lagen wirken teilweise wie in einem Glaubenskrieg gefangen. Doch wie so oft im Leben gibt es kein schwarz-weiß, kein einfaches richtig oder falsch. Anhand der Gegebenheiten sollte jeder für sich im besten Interesse der Hundegesundheit handeln.

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