Schwangerschaft und Hund

Schwangerschaft und Hund


Vorbereitung während der Schwangerschaft

Wusstest du schon, dass Hunde die hormonellen Veränderungen, die mit einer Schwangerschaft einhergehen, riechen können? Es könnte tatsächlich sein, dass deine Fellnase noch vor dir über die Neuigkeit Bescheid wusste. Das ist doch wirklich interessant, was diese Lebewesen für scharfe Sinne haben! Die Vorbereitung während der Schwangerschaft ist sehr wichtig, denn Hunde sind Gewohnheitstiere, die man langsam an die neuen Umstände heranführen muss. Je eher man also damit beginnt, desto einfacher wird sich dein vierbeiniger Liebling an alles gewöhnen.

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Reh-Ohren mit Fell
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Fasan-Fleisch-Würfel
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Reh-Unterbein
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Eifersucht

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass dein Hund mit Eifersucht auf das Baby reagieren könnte. Egal wie sehr ihr euren Vierbeiner liebt, das Baby hat natürlich erst einmal Priorität, wenn es da ist. Deshalb gilt es, ihn auf den bald eintreffenden Neuankömmling vorzubereiten – auch darauf, dass er sich in Zukunft bei einigen Bedürfnissen etwas gedulden muss. Zeigt ihm das eingerichtete Kinderzimmer mit dem Bettchen, dem Wickeltisch usw., damit er sich damit vertraut machen kann.

Falls ihr vorhabt, alte Gewohnheiten zu ändern, dann solltet ihr damit rechtzeitig anfangen. Dazu zählt zum Beispiel, dass er nicht mehr auf das Sofa springen darf, seine Spielsachen nicht mehr in jedem Zimmer liegen dürfen oder das Hundebett in eine andere Ecke verschoben werden muss. Wenn diese Änderungen von einem Tag auf den anderen passieren, kann das den Hund zusätzlich zu der Gegenwart des neuen Menschen verwirren. Im ungünstigsten Fall wird das Baby als Grund ausgemacht und misstrauisch beäugt. 

Tierarzt

Setze deinen Tierarzt am besten über deine Schwangerschaft in Kenntnis und lass dich diesbezüglich über die Vollständigkeit der nötigen/empfohlenen Impfungen für Hunde informieren. Stelle sicher, dass kein Wurmbefall vorliegt beziehungsweise sorge dafür, dass dein Vierbeiner vor der Geburt des Babys noch einmal entwurmt wird.

Hygiene

Allgemein sollte sich an der bereits üblichen Hygiene nichts ändern. Wenn du schwanger bist, gilt es allerdings, vorsichtiger als sonst zu sein. Das heißt, wenn ihr vom spazieren gehen zurück in die Wohnung kommt, solltest du deinen Hund sauber machen und ihn nicht zu viel Dreck reintragen lassen. Außerdem ist es ratsam, dir die Hände gründlich zu waschen, nachdem du ihn gestreichelt hast oder in Kontakt mit seinem Speichel gekommen bist. Das gilt vor allem, wenn du vorhast, direkt danach etwas zu essen oder eine Mahlzeit zuzubereiten! Du willst schließlich nicht versehentlich in Berührung mit Erregern kommen, mit denen dein Körper während der Schwangerschaft möglicherweise nicht so gut wie sonst zurechtkommt.

Hundetraining

Ist das Baby endlich da, ist es ganz besonders wichtig, dass dein Hund auf dein Kommando hört und seine Grenzen kennt. Wenn ihr dabei noch Probleme habt, ist spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt, um noch einmal eine Hundeschule zu besuchen oder Befehle zu Hause zu üben. Probier doch mal selbst gemachte Leckerlis in das Training einzubauen. Die Zubereitung ist kinderleicht und deine Fellnase wird schmackhaft für seine Mühen belohnt. Auch ein erstes Gassi-Gehen mit dem Kinderwagen kann schon mal geübt werden.

Die ersten Tage mit dem Baby

Nicht selten wird man als werdende Mutter von der Geburt überrascht. Spontan eine Hundebetreuung zu finden, selbst im Freundeskreis, ist manchmal gar nicht so leicht. Deshalb würden wir dir empfehlen, dich schon ein paar Wochen vor dem errechneten Geburtstermin darum zu kümmern, wo dein Hund (gegebenenfalls) für ein paar Tage bleiben kann.

Die erste Bekanntmachung mit dem Baby sollte freundlich, entspannt und ganz in Ruhe ablaufen. Gib deinem Hund Zeit, sich über dein Nach Hausekommen zu freuen, dich beschnuppern zu können. Das Baby kannst du währenddessen deinem Partner überlassen, sodass der Fokus ganz auf dem Tier und dir liegt. Danach könnt ihr gemeinsam den Hund näher kommen lassen.

Ihr seid vermutlich alle sehr aufgeregt. Neugier ist gut! Lass das Schnuppern und Näherkommen ruhig zu. Belohne sein Verhalten immer wieder mit kleinen Snacks, Streicheleinheiten und lieben Worten. Sollte die Nervosität aufseiten des Hundes doch zu groß werden, könnt ihr versuchen, ihn mit einfachen Kommandos oder Spielen abzulenken. Und wenn es doch nicht anders geht, kann einer von euch mit dem Baby auch kurz den Raum verlassen, um der Fellnase eine Verschnaufpause zu geben.

Allgemeine Tipps für das Zusammenleben von Hunden und Babys

  • Tabuzonen: Je nach eurem Hygieneverständnis solltet ihr dem Hund klar machen, dass bestimmte Gegenstände oder Orte für ihn tabu sind. Das kann die Babydecke sein, aber auch das Kapern des Babybettes. Das Befolgen von Befehlen (Aus!), das Installieren von Babygittern, etc. helfen Grenzen zu ziehen.
  • Nicht ausschließen: Lasst euren Vierbeiner deshalb aber nicht immer außen vor, wenn es um Babyangelegenheiten geht. Beschnuppern, kuscheln, Gassi-Gehen mit Kinderwagen oder das interessierte Zugucken beim Wickeln sorgen auf beiden Seiten für ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
  • Ganz wichtig: Egal wie lieb der Hund ist und wie sehr ihr ihm vertraut. NIEMALS allein mit dem Baby lassen! Eure Fellnase muss es nicht böse meinen, aber die Gefahr, dass dabei etwas passiert – und sei es nur das spielerische runterschubsen von der Couch – kann man einfach nicht ausschließen.

Positive Auswirkungen auf Kinder, die mit Hunden aufwachsen

Immunsystem

Die gute Nachricht ist, dass sich das Aufwachsen mit einem Hund auf viele Babys positiv auswirkt. Das betrifft in erster Linie das Auftreten von Allergien, aber auch generell ein robusteres Immunsystem. Dieses Phänomen lässt sich laut Wissenschaftlern auf den frühen Kontakt mit bestimmten harmlosen Bakterien zurückführen, die auf das Kind zum Beispiel beim Streicheln des Fells übertragen werden.

Sozialverhalten

Weitere Untersuchungen stellten fest, dass die sozial-emotionale Kompetenz von Kindern, die mit Hunden aufwachsen, gefördert wird. Sie lernen sorgsam mit ihren Mitmenschen umzugehen, Verantwortung zu übernehmen und Kompromisse zu machen – ähnlich wie mit einem Geschwisterkind. Hyperaktive Kinder können darüber hinaus von der Anwesenheit eines Hundes beruhigt werden.


Fazit

Hunde sind Rudeltiere und haben daher ein dringendes Bedürfnis in einer Gemeinschaft zu leben. Wächst diese Gemeinschaft, kommen Hunde damit in der Regel problemlos klar. Es kann sogar passieren, dass euer Hund einen verstärkten Beschützerinstinkt gegenüber dem schwangeren Frauchen und später dem Säugling entwickelt. Da sich viele Dinge auch für euren Vierbeiner ändern werden, ist es sinnvoll, ihn bereits während der Schwangerschaft auf das Baby vorzubereiten. Neugier, auch Nervosität, ist in der Anfangszeit zwischen den beiden normal. Vorbildliches Verhalten sollte dabei immer belohnt werden. Kommt es stattdessen zu starker Ablehnung oder gar aggressivem Verhalten, ist es jedoch definitiv ratsam einen Hundetrainer aufzusuchen!

Das eigene Kind mit einem Hund groß werden zu lassen, kann darüber hinaus eine Erfahrung sein, die es für sein Lebtag prägt und sich auch Jahre später in seiner Entwicklung positiv niederschlägt. Obwohl die Vorteile hierbei ganz klar überwiegen, sollte man jedoch gerade zu Beginn besonders aufmerksam sein, auf die Zeichen des Vierbeiners hören und Akzeptanz und Zuneigung fördern. Die Kraft sowie das Wesen des Hundes sind nicht zu unterschätzen. Zu viele unnötige Unfälle sind schon passiert, weil man das Baby oder Kleinkind vermeintlich kurz mit dem Hund allein gelassen hat. Ein Hund ist KEINE Nanny!

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