Husten beim HundWie auch bei uns Menschen ist Husten beim Hund keine Erkrankung, sondern deutet als ein Symptom auf ein oder mehrere andere Probleme hin. Das muss jetzt jedoch nicht heißen, dass es etwas Schlimmes ist! Wenn dein Hund Husten hat, solltest du zunächst überprüfen, ob du den Auslöser selbst ausfindig machen und eliminieren kannst. Im Folgenden klären wir dich über Husten beim Hund auf und wann du den Arzt aufsuchen solltest. Los gehts!
Wie äußert sich Husten beim Hund?
Ursachen
Husten beim Hund kann viele verschiedene Ursachen haben. Um euch einen besseren Überblick zu geben, haben wir für dich zwei Kategorien erstellt:
Schleimiger Husten
- Herzkrankheit in einem fortgeschrittenen Stadium
- Lungenentzündung/Tumore in einem fortgeschrittenen Stadium: wird häufig von Fieber und ähnlichen Symptomen begleitet
- Mandelentzündung
- Wurmbefall: es gibt mehrere Würmer, die die Lunge angreifen und unbemerkt beim Schnüffeln oder über das Futter in den Körper gelangen können
Trockener Husten
Ein trockener Husten kann für wenige Minuten auftreten, wenn sich dein Hund verschluckt hat. Dieser hört von selbst nach kurzer Zeit wieder auf und ist harmlos.
Bedenklich sind folgende Ursachen:
- Infektionen und Entzündungen: geht oft mit tränenden Augen oder Nase Hand in Hand
- Zusammenfall der Luftröhre: die Gefahr eines sogenannten Trachealkollaps besteht speziell bei zwergwüchsigen Hunden
- Allergien
- Herzleiden
Behandlung
Bei der Behandlung von Husten beim Hund solltest du dir zunächst die Frage stellen, ob du es erst mal mit Hausmittelchen oder leichter Medizin versuchen willst oder ob es ein Fall für den Tierarzt ist.
Was du selbst tun kannst
Vor allem bei Reizhusten kannst du versuchen, selbst die Initiative zu ergreifen. Wie auch bei dir, wenn du Husten hast, braucht dein Vierbeiner jetzt viel zu trinken, damit die Schleimhäute befeuchtet werden und nicht mehr so kratzen. Ein Tipp ist es doch mal mit abgekühltem Kamillentee zu versuchen. Dennoch solltest du bei Kräutertee immer etwas vorsichtig sein. Wie viel und was genau bei deiner Fellnase angemessen ist, fragst du am besten deinen Tierarzt.
Auch Honig als ein natürliches Produkt mit antibakterieller Wirkung (Manuka-Honig!) kannst du über den Tee, das Wasser beziehungsweise die Nahrung in kleinen Mengen verabreichen. Falls du normalerweise in der Wohnung oder in der Nähe deiner Fellnase rauchst, wäre es besser, wenn du das vorübergehend unterlassen würdest.
Ab zum Tierarzt
Wenn du ausschließen kannst, dass der Grund für das Husten ein simples Verschlucken, leichter Reizhusten oder Ähnliches ist, dann solltest du unbedingt von fachlicher Seite aus abklären lassen, um was es sich genau handelt. Je älter dein Vierbeiner ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Herzkrankheit der Auslöser ist. Darüber hinaus ist es unabdingbar gegen verschiedene Viren, Bakterien, Parasiten, Medikamente einzunehmen – und dafür müssen diese erst einmal identifiziert werden. Ein Rezept erhältst du dann von eurem Arzt.
Auch Honig als ein natürliches Produkt mit antibakterieller Wirkung (Manuka-Honig!) kannst du über den Tee, das Wasser beziehungsweise die Nahrung in kleinen Mengen verabreichen. Falls du normalerweise in der Wohnung oder in der Nähe deiner Fellnase rauchst, wäre es besser, wenn du das vorübergehend unterlassen würdest
Vorbeugen
Fazit
Du weißt nun, dass Husten beim Hund viele ganz unterschiedliche Ursachen haben kann. Wie immer gilt es, im Zweifelsfall eine ärztliche Meinung einzuholen! Dennoch muss man bei einem spontanen Huster nicht in Panik verfallen. Checke zunächst, ob du den Grund selbst finden und vielleicht sogar eliminieren kannst. Hast du den Verdacht, dass es doch ein Infekt oder eine Krankheit ist, kann der Tierarzt in den meisten Fällen deine Fellnase problemlos behandeln. Impfungen solltest du so früh wie möglich wahrnehmen und jährlich auffrischen lassen.
Sei dir darüber im Klaren, dass sich dein Hund bei jedem Schnüffeln beim Spielen, im Wald und so weiter mit etwas anstecken kann. Das wirst du ihm weder abgewöhnen noch -trainieren können, also finde dich damit ab. Als wachsames Herrchen oder Frauchen und mit regelmäßigen Check-Ups bei eurem Veterinär des Vertrauens musst du jedoch keine Angst haben.