Hundesport - welche Hundesportarten gibt es?

Hundesport - welche Hundesportarten gibt es?

Sport ist im Trend und zwar in allen möglichen Facetten. Kaum eine Sportart, die sich nicht wachsender Beliebtheit erfreut. Und so ist es auch beim Hundesport. Das ist nicht nur gesund, sondern hilf tauch den liebsten Vierbeiner zu erziehen und zu sozialisieren. Doch wie bei uns Menschen gibt es mittlerweile auch für Hunde eine große Auswahl an Sportarten.

Nicht alle Hunde sind für jeden Sport gemacht, doch für jeden Hund gibt es die passende Sportart. Damit du das Passende für dich und deinen Hund findest, findest du nachfolgend eine Übersicht über alle gängigen Hundesportarten.


Inhalt: Hundesport - welche Sportarten gibt es?

Begleithundesport

Um einem Hund alle gängigen Grundkommandos, sowie eine grundsätzlichen gehorsam zu trainieren, bietet sich der Begleithundesport an. Er ist für alle Hunde geeignet und vielleicht sogar zu emfpehlen. Ziel ist es, dass der Hund auch ohne Leckeris oder Spielzeug aufs Wort sowie deine Körpersprache hört und gut an der Leine gehen kann. Positive Verstärkung ist das Zauberwort und steht im Mittelpunkt des Trainings um auch stressige Alltagssituationen in Ruhe und ohne Ablenkung zu meistern. Im Anschluss an das Training gibt es für Hunde ab dem 15 Lebensmonat die Begleithundeprüfung. Sie ist nicht nur eine tolle Anerkennung der erbrachten Leistung, sondern auch ein Grundvorraussetzung für viele Hundesport Veranstaltungen wie Obedience oder Agility.

Agility

Diese Hundesportart ist für die besonders beweglichen Vierbeiner. Vom Reitsport inspiriert und in Großbritannien erfunden, bietet dieser Hundesport einen Parkour, den die Hunde durchlaufen müssen. In diese müssen sie verschiedene Hindernisse überwinden. Das können Tunnel, Slalomstangen, Wippen, Laufstege, Hürden oder Reifen sein. Frauchen oder Herrchen dürfen nur durch Zeichen oder mithilfe von Kommandos behilflich sein. Sämtlich Hilfsmittel wie Leinen, Klicker oder Leckerlis sind verboten. Entscheiden ist die erreichte Zeit und Fehlerfreiheit. Da es diesen Wettbewerb in verschiedenen “Gewichtsklassen” gibt, können fast alle Hunde mitmachen. Nur sehr große und schwere Hunde sind eher ungeeignet für diese Sportart, den er ist nicht gerad gesund für deren Gelenke.

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Flunder-Würfel mini
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Coursing

Wer einen Windhund hat, kommt um Coursing kaum herum. Es sind die bekannten Hunderennen, bei der eigentlich ausschließlich Windhunde einer künstlichen Hasen-Atrappe nachjagen. Dabei handelt es sich nicht nur um Freizeit oder Hobbyveranstaltungen, sondern teilweise auch um professionelle Hunderennen, auf die Geld gewettet wird. Für die Hunde ist das, solange es im gesunden Rahmen bleibt, eine große Freude, denn kaum sonst wo können diese unfassbar schnellen Tiere ihre Geschwindigkeit und ihren Bewegungsdrang so gut ausleben wie auf einer Rennbahn.

Degility

Ähnlich wie beim Agility wird auch beim Degility ein Hindernisparkour absolviert. Der entscheidende Unterschied ist jedoch der fehlende Wettkampfgedanke. Hier geht es nicht darum, fehlerfrei die beste Zeit zu schaffen und erster zu werden, sonder vielmehr um den Spaß und das Training selbst. Konzentrations- und Bewegungsübungen stehen im Vordergrund und können individuell an das Tier und den Menschen angepasst werden. So eignetet sich Degility auch für in die Jahre gekommene Hunde oder Hunde mit Handicap.

Dog Dancing

Wer die Bühne liebt und einen agilen Hund hat, könnte vielleicht gefallen an Dog Dancing finden. Nicht nur der Vierbeiner steht im Mittelpunkt. Mensch und Tier führen gemeinsam eine Art Tanz auf, der ein bisschen ans Dressurreiten erinnert. Der gemeinsam einstudierten Choreografie ist keine kreative Grenze gesetzt. Wichtig ist jedoch ein eingespieltes Paar zu sein, denn die kleinsten Kommandos müssen passen. So entstehen aufwendige und teils minuten lange Vorführungen vor mitunter großem Publikum. Eine Jury bewertet die auftritte. Dog Dancing kann jeder Hund und jeder Mensch machen, der fit und beweglich genug ist.

Dog Diving

Für diesen Hundesport bedarf es zwei Grundvoraussetzungen. Denn weder Mensch noch Hund sollten wasserscheu sein und müssen gleichzeitig schwimmen können. Dog Diving ist eine Art Weitsprung im Wasser, wobei es verschieden Versionen gibt. Ziel ist es, den Hund mittels eines Spielzeuges zu motivieren, ins Wasser zu springen. Je weiter er das schafft, desto besser die Wertung. Drei Gewichtsklassen sorgen für ausgeglichene Gewinnchancen. Doch natürlich kann dieser Hundesportart auch hervorragend ohne den kompetitiven Wettbewerb spaß machen.

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Dog Frisbee

Mit dem Frisbee spielen, wie wir Menschen es machen, hat Dog Frisbee nur beding etwas zu tun. Natürlich gibt es auch hier einen oder mehrere Frisbees, doch es ist auch eine Art Tanz-Choreografie wie beim Dog Dancing. Waghalsige Sprünge und jede Menge Saltos gehören genau so zum Repertoire wie das Apportieren des Frisbee. Die Versionen Mini und Long Distance sind dann wieder mehr wie klassisches Frisbee, denn hier steht die erreichte Entfernung im Mittelpunkt, aber auch die möglichst kunstvolle Art, wie der Hund den Frisbee fängt.

Dog Frisbee eignet sich leider nicht für große und schwere Hunde, da er Beweglichkeit voraussetzt und die Vierbeiner viel springen. Mit einem hohen Gewicht kann das schädlich für die Gelenke sein – auch für den Menschen.

Dummy Training

Das Dummy Training ist perfekt für alle Apportierhunde, denn genau darum geht es. Mithilfe des sogenannten Dummys wir eine Jagdbeute simuliert und der Hund hat die Aufgabe, dieses zum Herrchen oder Frauchen zurück zu bringen. Eine perfekte Übung um den Jagdtrieb von Hunden spielerisch zu befriedigen und seine Intelligenz zu fördern. Bei diesem Hundesport steht weniger der Wettkampf im Mittelpunkt, als der Spaß an der Freude.

Fährtensuche

Aus dem Jagd-, such und Rettungsbereich kommt die Fährtensuche und auch diese eigentlich professionelle Aufgabe ist zum beliebten Hundesport geworden. In der Fährtensuche wird zwischen mechanischen- und Mantrailing unterschieden. Mechanische Spuren sind beispielsweise Fußabdrücke oder umgeknickte Pflanzen. Hunde müssen diesen Spuren genau so erfolgreich folgen können wie dem Geruch eines Menschen alleine. Dem sogenannten Mantrainling. Eine gute Nase ist dafür bekanntlich ein Vorteil und so ist die Fährtensuche für fast alle Hunde mindestens als Hobby eine große Freude. Beruflich sind hierfür jedoch nicht alle Hunde wirklich gut geeignet.

Flyball

Flyball ist keine ganz neue Erscheinung, denn den diesen Mannschaftssport für Hund und Mensch gibt es schon seit den 90er-Jahren. Dabei treten zwei Teams gegeneinander an, wobei jedes Team aus zwei Mensch-Hund Pärchen besteht. Der Wettkampf findet auf zwei parallelen Bahnen statt, auf denen wie beim Hürdenlauf Hindernisse aufgebaut sind. Die Hunde müssen über diese springen und am Ende einen Ball entgegen nehmen, um mit diesem so schnell wie möglich wieder zurück über die Hürden bis zu Herrchen oder Frauchen zu gelangen. Eine Mischung aus Hürden- und Staffellauf, denn sobald der erste Hund fertig ist, beginnt der nächste Hund aus dem Team. Ein Hundesport, den fast alle Hunde ausüben können, den in der Regel werden die Hürden immer an den kleinsten Vierbeiner angepasst.

Leistungshüten

Hütehunde verrichten eine herausfordernde Arbeit und im Leistungshüten wird genau diese Arbeit zum Wettkampf. Leistungshüten ist also vornehmlich etwas für (Arbeitslose) Hütehunde. Die Herausforderung für Hundeführer und Hund sind das Hüten einer fremden Schafsherde. Dabei gibt es verschiedene, dem Hütebetrieb entsprechende Aufgaben zu lösen, wie das Aus- und Einpferchen, das Treiben in verschiedenen Situationen wie Engstellen oder auch im Straßenverkehr. Neben grundsätzlichen Dingen wie Fleiß, Gehorsam und Selbstständigkeit des Vierbeiners werden alle absolvierten Aufgaben von einer Jury bewertet.

Mobility

Was nach viel Action klingt, ist tatsächlich eher eine abgeschwächte Version von Agility-Sport. Es ist eher wie Degility. Zwar wird auch hier ein Parkour durchlaufen, doch hier gibt es weder Zeitlimit noch Konkurrenz. Es geht auch nicht ums Gewinnen, wenigstens nicht im eigentlichen Sinne. Gewonnen werden soll Mobilität und so ist dieser Hundesport eher Hundephysio für alle Hunde, die nicht mehr so gut auf den Pfoten sind. Alte Hunde und Hunde mit Handicap sind hier bestens aufgehoben, denn die Übungen sind Bewegungs- und gesundheitsfördernd.

Obedience

Zu deutsch bedeutet Obedience Gehorsam und das ist auch der Kern dieser Hundesportart. Es geht darum, das Befolgen sämtlicher Kommandos in Perfektion umzusetzen. Dabei kommt bei der Bewertung auf Sekunden an, ob Kommandos sehr gut oder nur gut bewertet werden. Neben den recht einfachen Grundkommandos wie “Bei Fuß”, “Sitz” oder “Platz” zählen auch Apportieren, Mantrailing, Ablegen und ein positives Sozialverhalten zu den Disziplinen, die von einer Jury bewertet werden. Bei intensivem Training entsteht hier ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zwischen dem Menschen und dem Hund. Doch es braucht auch jede Menge Disziplin und Durchhaltevermögen aller beteiligten. Grundsätzlich kann diesen Sport jeder Hund betreiben, doch Tiere mit gutem Geruchsinn, Freude am Apportieren und einer jeder Menge Energie sind hier klar im Vorteil.

Rally Obedience

Wie beim Obedience geht es auch hier um den Gehorsam des Hundes. Der im Namen stehende Begriff Rally steht für den Parkour, den Hund und Mensch gemeinsam absolvieren. Bei Rally Obedience werde quasi Agility in einer ruhigen Form und Obedience gemischt. Heraus kommt ein deutlich entschleunigter Wettkampf. Der Parkour besteht weniger aus Hindernissen als aus Aufgabenstellungen, bei denen Mensch und Hund die auf den jeweiligen Schildern beschriebenen Tricks und Kommandos ausführen müssen. Die Herausforderung besteht im Meistern der Tricks und einem Zeitlimit. Während bei den meisten Hundewettkämpfen Hilfestellungen wie Leckerlis und Lob nicht erlaubt sind, wird es bei der Rally Obedience sogar gerne gesehen. Das macht diese Hundesportart zu einer besonders einsteigerfreundlichen Wahl.

Zughundesport

Natürlich stammt dieser Hundesport von den bekannten Schlittenhunden ab. Doch weil an den meisten Orten nicht das ganze Jahr Schnee und Eis liegt, ist der Begriff Zughundesport ein Überbegriff für alle Disziplinen, bei denen Hunde ihren Menschen ziehen. Sei es mit einem Schlitten wie im Schnee, eine Kutsche, Fahrrad oder Ski und selbst ohne Gefährt funktioniert dieser Sport. Dann nennt man ihn Canicross oder Dogtrekking. Der Hund zieht den Menschen dabei einfach direkt an der Leine, wobei diese nicht in der Hand gehalten wird, sondern um die Hüfte. Doch egal auf welche Weiße der Hund seinen Menschen vorwärts zieht, er braucht jede Menge Kraft und Ausdauer. Der Wettkampf entsteht durch zurückgelegte Strecke und der Zeit bis ins Ziel. Es versteht sich von selbst, dass sich hier besonders die als Schlittenhunde bekannten Huskys, Alaskan Malamute oder der Grönlandhund anbieten.

Gebrauchshundesport

Diese Sportart ist Grundlage für die Gebrauchshundeprüfung. Sie richtet, sichtet sich vor allem an Diensthunde und deren Halter, die in entsprechenden Bereichen arbeiten. Es ist also eine Hundesportart mit gehobenem Anspruch und Schwierigkeitsgrad. Auf dem Programm stehen neben Fährtensuche, Gewandheitsübungungen und bedingungslosem Gehorsam auch Apportieren mit Hindernissen, grundsätzliche Belastbarkeit, Konzentration und Schutzaufgaben. Nicht nur der Hund sollte schon gut trainiert sein, sondern auch der Mensch muss gewisse Kompetenz mitbringen. Nicht alle Hunderassen eignen sich für diesen Hundesport. Ähnlich wie für die Aufgaben der Such- und Rettungshunde werden hier Deutsche Schäferhunde, Airedale Terrier oder Malinois bevorzugt.

Hundebiathlon

Dieser Hundesport ist recht speziell an die Zielgruppe der Hundeführer mit ihren Diensthunden gerichtet, doch es gibt auch zivile Versionen davon. Hier kann jeder sich und seinen Vierbeiner an einem Hindernislauf messen, der sechs bis elf Kilometer lang ist. Zu absolvieren sind verschiedene Hindernisse und Disziplinen. So müssen Mensch und Tier nicht nur laufen, springen und kletter, sondern auch schwimmen, gemeinsam Radfahren. In der Ausführung für den Schutzdienst stehen auch simulierte Kämpfe und die lauten Schüsse aus einer Waffe auf dem Programm. Hund und seit Begleiter müssen den Parkour in einer vorgegebenen Zeit absolvieren. Fehler können mit einer Zeitstrafe geahndet werden.

Rettungshundesport

Rettungshunde durchlaufen wie alle Diensthunde eine anspruchsvolle Ausbildung. Und auch aus dieser hat sich eine Hundesportart entwickelt, die den beruflichen Alltag von Rettungshunden simuliert. Hund brauchen eine ausgeprägte Spürnase und hohe Konzentrationsfähigkeiten, denn auch wenn es hier nie um echte Menschenleben geht, sind die Aufgaben bei der Trümmer-, Lawinen-, ode Flächensuche und der Rettung aus Gewässern enorm herausfordernd. Zudem werden Beweglichkeit und Gehorsam trainiert und bewertet.

Mondioring

Eine weitere Diensthundesportart, die in einer entsprechenden Prüfung endet, die sogar internationalen Standards folgt. Im Fokus stehen Hindernisparcours mit weiten Sprüngen, Steilwänden und besonders auch auf der Funktion als Schutzhund. Hierfür werden Angriffe simuliert und die Hunde müssen nicht nur ihren Hundeführer, sondern unter Umständen auch Gegenstände verteidigen können. Des Weiteren müssen sie trotz Ablenkung Apportieren und Futter verweigern. Anspruchsvolle Aufgaben für im Training fortgeschrittene Fellnasen, ganz besonders, da alle Aufgaben ohne Leine alleine auf Kommandos funktionieren müssen und die Jury strenge Regel zu befolgen hat. So wird auch Allgemeines verhalten wie Disziplin, Konzentration oder Nervenstärke bewertet.

Fazit

Egal was für einen Hund du hast oder wie fit ihr beide seid, es gibt auch für euch den passenden Hundesport. Nicht immer muss er kompetitiv sein, sondern kann auch ganz ohne Leistungsdruck spaß machen. Doch wer die Herausforderung sucht, kann sich in allerlei sehr professionellen Wettkämpfen teilnehmen und sich und seinen Vierbeiner zum Leistungssportler machen. 

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