Der Samojede ist ein mittelgroßer Hund mit einem imposanten Aussehen. Die Hunde sind kräftig gebaut und haben ein sehr buschiges Fell eben. Das Haarkleid ist für die Polarregionen optimiert und besteht aus einer sehr dichten Unterwolle und einem fast pelzartigem Fell. Die Farbe ist weiß und kann creme- oder beigefarbene Flecken aufweisen. Besonders typisch ist das „Samojeden-Lächeln“ das durch die leicht nach oben führenden Mundwinkel entsteht.
Der Samojede ist ein äußerst arbeitswilliger Hund der auf das Laufen und Ziehen von Schlitten spezialisiert ist. Darüber hinaus wurde der Hund in Sibirien auch für das Hüten von Rentierenden und als Wachhunde genutzt. Aufgrund mangelnder Aggressivität, eignen sie sich zum wachen jedoch nur unzureichend. Samojeden in einem Schlittenrennen zu beobachten ist ein unvergessliches Erlebnis, das zutiefst beeindruckt und fasziniert. Neben dieser sportlichen Seite sind Samojeden aber auch sehr gesellige Tiere. Sie bauen eine enge Bindung zu ihrem Halter auf und fügen sich als menschenbezogene Hunde gut in Familien ein. Gut erzogen vertragen sich die Hunde problemlos mit Kindern und anderen Hunden. Der Jagdtrieb ist bei Samojeden nur schwach ausgeprägt. Trotzdem sollte man in der Erziehung des Hundes darauf achten, dass er sehr gut auf Pfeifen und Rufen reagiert.
Der Samojede benötigt enorm viel Bewegung und Beschäftigung und ist nichts für Couch-Potatoes. Der Schlittenhund ist freundlich und sanft aber hat auch einen großen Freiheitsdrang und einen ausgeprägten eigenen Willen. Eine geduldige und gründliche Ausbildung ist daher wichtig und lohnend. Es empfiehlt sich den russischen Schlittenhund nur auf dem Land mit entsprechend Auslauf zu halten. In der Großstadt tust du weder dir noch deinem Vierbeiner einen Gefallen.