Der Samojede ist ein besonders schöner Hund und zieht jeden in seinen Bann. Die rassentypische Lächeln und das weiße, dichte und pelzartige Fell machen den nordischen Hund zu einem Blickfang. Gleichzeitig bietet sein Aussehen eine perfekte Tarnung in seiner natürlichen Umgebung. Der Schlittenhund macht sich jedoch zunehmend in südlichen Gefilden breit und findet immer mehr Fans unter den Hundefreunden.
- Profil
- Besondere Eigenschaften
- Ernährung
- Gesundheit und Pflege
- Das passende Zubehör
- Herkunft und Geschichte
- Fazit
Samojede - Profil
- Charakter: Aufmerksam, freundlich, verspielt, willensstark, anhänglich
- Größe: Mittelgroß
- Höhe: 50-60 cm
- Gewicht: 18-30 kg
- Lebenserwartung: 12-15 Jahre
- Felltyp: Langes Deckhaar; weiche, dichte Unterwolle
- Farbe: Weiß, weiß mit creme- oder beigefarbenen Flecken
- Besonderheiten: Rassentypisches „Lächeln"
- FCI-Gruppe: Nordische Schlittenhunde
Samojede - Besondere Eigenschaften
Samojede - Was ist bei der Ernährung zu beachten?
Samojede - Gesundheit und Pflege
Die Pflege des Samojede besteht vor allem aus regelmäßigem Bürsten. Während des Fellwechsels, der zweimal im Jahr stattfindet, ist das intensive Ausbürsten deines Begleiters besonders wichtig.
Darüber hinaus ist der Schlittenhund sehr pflegeleicht. Zu empfehlen ist dennoch die regelmäßige Kontrolle der Ohren, Augen, Krallen und Zähne. Für die vorbeugende Zahnpflege sind entsprechende Kauartikel ratsam. Die Hunde benötigen in der Regel kein Bad. Auf keinen Fall sollte man Shampoo oder Seife nutzen – damit zerstörst du das wichtige Wollfett deines Hundes und provozierst so Hautprobleme.
Die Samojeden gelten ansonsten als robuste Hunde. Mit einer ausgewogenen Ernährung kann man die Vitalität der Vierbeiner unterstütz
Samojede - Das passende Zubehör
Für die Haltung eines Samojeden ist folgende Grundausstattung das wichtigste: Wasser- und Fressnapf, ein Hundekorb, Leine, Geschirr bzw. Halsband und ein Erste Hilfe Kasten für Hunde. Dazu kommt noch eine gute Bürste die am besten aus Naturborsten hergestellt ist. Wenn du in einem Schneereichen Gebiet lebst, informiere dich doch über Hundeschlitten und besorge dir ein passendes Geschirr. Damit kannst du sowohl dir als auch deinem Hund eine große Freude machen!
Samojede - Herkunft & Geschichte
Der Samojede stammt – wie auch der Siberian Husky – aus der sibirischen Taiga. Dort war er dem Volksstamm der Samojeden, nach denen der Hund benannt ist, ein treuer Begleiter. Sie dienten den Nomaden als zuverlässige und vielseitige Arbeitstiere, die den Schlitten ziehen konnten, Rentierenden hüteten und ihre menschlichen Freunde vor Raubtieren beschützten. Der Pelz diente in der Nacht als Schutz vor der Kälte. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Samojeden zunehmend als Expeditionshunde eingesetzt. So wurde Roald Amundsen bei seiner Expedition an den Südpol von Samojeden begleitet und bescherte den Tieren 1911 den Ruhm, als erste Nutztiere den südlichsten Punkt der Erde erreicht zu haben. Nur zwei Jahre zuvor waren die Hunde offiziell als Rasse anerkannt worden. In den 1920er Jahren entstand in den USA der erste offizielle Zuchtverein „Samojed Club of America“. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Hunde vor allem in der westlichen Welt immer beliebter und werden heute in zahlreichen Ländern gezüchtet. Vor dem Schlitten sieht man die pelzigen Vierbeiner jedoch nur noch selten. In der Regel werden sie als Haus- oder Familienhunde gehalten.