Die größte Auffälligkeit beim Mudi ist sicherlich sein besonderes Fell. Während der Kopf und die Vorderbeine meist mit kurzem Fell bedeckt sind, ist der restliche Körper mit etwas längerem, dichten und gelocktem Fell bedeckt.
Zudem sind die Farbvariationen außergewöhnlich. Von Falb, Schwarz, Aschfarben, Weiß und Braun, ist alles vertreten, wobei Schwarz dominiert. Blue-Merle wird sein Fell bezeichnet, wenn es einen blaugrauem Farbton hat und schwarz gestreift oder gesprenkelt ist. Laut FCI sind kleine weiße Flecken zwar unerwünscht, werden aber geduldet.
Mit seinem kompakten Körperbau und dem keilförmigen Kopf, den stehenden Ohren und den wachen Augen, wirkt der Mudi nicht nur sehr intelligent und wachsam, er ist es auch. Meistens wird der Mudi mit hängendem Schwanz geboren, der leicht nach oben gebogen ist. Gelegentlich kommt es auch zur Fehlbildung der Rute, doch auch ein Mudi ohne Rute, oder mit Stummelschwanz wird von der FCI als Rassehund anerkannt.
In seiner ungarischen Heimat wird der Mudi auch heute noch als vielseitiger Hütehund eingesetzt. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Schweine, Gänse oder Schafe handelt.
Doch auch wenn er als kluger und gelehriger Hund ganze Vieherden hüten kann, so hat der Mudi auch seine sensible Seite. Aggressionen können ihn sehr verunsichern und zu fremden Menschen hält er Sicherheitsabstand. Seine eigene Familie hingegen beschützt er lautstark, Zweibeiner wie Vierbeiner.
Wer sich einen Mudi zulegt, sollte diesen ständig beschäftigen und fordern. Zusätzlich zu ausgedehnten Spaziergängen bieten sich Hundesportarten wie Agilitiy, Dog Dancing, Obedience an.