Der aus Ungarn stammende Mudi ist eher unbekannt, gilt in seinem Heimatland jedoch als „ungarischer Hirtehund“ mit viel Temperament und großer Intelligenz, der hervorragend in jede Familie passt. Vom FCI wird er in der Gruppe 1 Hüte und Treibhunde, Sektion 1 Schäferhunde (ohne Arbeitsprüfung) geführt.
Mudi - Profil
- Charakter: Klug und Lebhaft
- Größe: Mittel
- Höhe: Ca. 38-47 cm
- Gewicht: Ca. 11-15 kg
- Lebenserwartung: 13-15 Jahre
- Felltyp: Kurz – Mittel
- Farben: Falb, Schwarz, Blue-merle, schwarzgesprenkelt, Aschfarben, Braun. Gestreift, gestromt oder gefleckt.
- Besonderheiten: Sehr intelligenter, lernwilliger Hund
- FCI-Gruppe: Hüte- und Treibhunde
Mudi - Besondere Eigenschaften
Mudi - Was ist bei der Ernährung zu beachten?
Was das Futter angeht, ist der Mudi absolut unkopliziert. Du solltest ihn zweimal am Tag füttern und dabei die Futtermenge auf das Alter, Aktivitiät und Gewicht des Hundes anpassen. Bei Welpen und Junghunden solltest du hochwertiges Futter wählen, um etwaigen Mangelerscheinungen zu vorzubeugen.
Jeder Hund ist sehr individuell in seiner Futterverwertung. Achte daher auf sein Körpergewicht und passe die Futtermengen entsprechend an. Generell eignet sich ein hoher Fleischanteil und wie immer spielt auch die Qualität von Trocken oder Nassfutter eine Rolle. Eine gute alternative sind Barfen mit Mineralzuätzen. Beim großen Futtern, sollte auch das frische Trinkwasser ausreichend vorhanden sein.
Ab dem Seniorenalter kann auf spezielle Futtermischungen umgestellt werden. Eine Umstellung beim Futter sollte allerdings langsam erfolgen, damit sich der Hund daran gewöhnt.
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Mudi - Gesundheit und Pflege
Im Grunde ist auch die Pflege des Mudi keine große Sache. Sein Fell ist schmutzabweisend und verfilzt nicht. Mit Bürste und Kamm kommst du gegen gelegentlichen Dreck an und kannst seine Haarflut im Fellwechsel bekämpfen.
Der Mudi gilt generell nicht als Krankheitsanfällig. Es sind keine rassespezifischen Krankheiten bekannt. Trotzdem gibt es Dinge auf die man achten kann. Eine regelmäßige Kontrolle der Ohren kann nicht schaden. Eventuelles Reinigen solltest du jedoch nicht mit Wattestäbchen tun. Solltest du deinem Hund die Zähne mit Zahnbürste putzen wollen, solltest du schon im Welpenalter damit beginnen, da älter Tiere es ohne entsprechendes Training meist nicht mehr zulassen. Sollten sich die Krallen nicht von selbst abnutzen, können sie mit einer Krallenschere leicht gestutzt werden. Dies kann vorallem bei älteren Hunden zum Problem werden.
Mudi - Das passende Zubehör
Neben dem obligatorischen Halsband oder Hundegeschirr und der Leine, ist Spielzeug definitiv etwas, mit dem der Mudi etwas anfangen kann. Denkspiele kommen seinem Wesen genauso entgegen wie ein Ball oder Frisbee. Auch Hundeparcours mit Tunneln und Hürden sind beliebt.
Mudi - Herkunft & Geschichte
Es ist nicht eindeutig geklärt, wie diese Rasse entstanden ist. Er stammt wohl aus Ungarn des 18. und 19. Jahrhunderts und stammt von verschiedenen ungarischen und deutschen Hüte- und Schäferhunden ab. Die erste historische Erwähnung findet sich in einer Beschreibung mit Bild aus dem Jahr 1815. Vermutlich mit den Donauschwaben, die sich im 18. Jahrhundert in Ungarn angesiedelt haben, kamen auch Hunderassen wie Schäferspitz, Schafpudel und Pommernspitz in die Gegend und vermischten sich mit den Hütehunden Ungarns. Es ist zudem eine weit verbreitete Meinung, dass der Mudi eng mit dem Pumi und Puli verwandt ist. 1936 wurde das Zuchtbuch des Mudi gestartet und seine Rassenstandards festgelegt. Das Zuchtbuch ist bis heute geöffnet und Hunde vom selben Rassetyps werden auch ohne Papiere in das Zuchtregister aufgenommen.