Der Islandhund ist tatsächlich die einzige Hunderasse, die von der Insel aus dem hohen Norden kommt – was bei der geringen Größe und Bevölkerungsdichte Islands wohl auch niemanden wundert. Wie alle Hunde, die aus kalten Regionen stammen, wie Alaskan Malamute, Siberian Husky oder der Grönlandhund, sind auch die Islandhunde sehr gut an das raue Klima angepasst. Im Gegensatz zu den anderen nördlichen Vierbeinern ist er eher ein Hütehund, denn Jagd- oder gar Schlittenhund. Trotzdem ist auch er der Gruppe der Spitze – Hunde vom Urtyp zugehörig und wird daher auch als isländischer Spitz bezeichnet.
Äußerlich haben sie eine entfernte Ähnlichkeit mit ihren Verwandten, doch sie sind nicht nur kleiner, sondern wirken deutlich niedlicher und freundlicher. Sein Gesicht erinnert mit seinen spitzen Ohren und der ebenfalls spitzen Schnauze auch an einen Fuchs. Die buschige und eingerollte Rute erinnert eher an den Pomsky.
Die mittelgroßen Islandhunde erreichen in der Regel eine Widerristhöhe von 45 cm und sind mit buschigem Fell ausgestattet, das verschiedene Farben haben kann.
Sie wirken freundlich und sind meist kontaktfreudig und haben nichts gegen die Gesellschaft von Menschen. Eine große Familie ist perfekt für Islandhunde. Durch ihre Vergangenheit als Hütehunde sind sie im Prinzip gute Wachhunde und bellen schnell, was mit einer guten Erziehung jedoch abtrainiert werden kann. Sie sind lernfähig und möchten ihren Menschen gefallen, sollten jedoch weder über – bzw. unterfordern werden.