Der Grönlandhund ist außerhalb der kalten Regionen rund um Grönland sehr selten zu sehen. Er ist ein Arbeitshund und eher nicht als Familien oder Begleithund geeignet. Seine Erziehung braucht Erfahrung, Ruhe und Ausdauer. Letzteres ist besonders wichtig, denn wer einen solchen Hund halten möchte, muss ihm ausreichend Bewegung bieten. Durch viele Hundert Jahre Evolution bei eisigen Temperaturen hat sich sein Fell zu einem wettersicheren Schutz entwickelt, weshalb er problemlos bei Wind und Wetter draußen gehalten werden kann.
Meistens ist das Fell weiß, doch es kann auch braun, schwarz oder leicht rötlich sein. Mit einer Widerristhöhe von bis zu 60 cm ist er relativ groß. Die Inuit nutzen ihn auch heute noch als Schlittenhund, aber auch zur Jagd oder als Schutz vor Eisbären, denn er ist stark, schnell und furchtlos. Wer einen Grönlandhund halten möchte, sollte überlegen, ob er platz und Kraft für ein oder zwei Hunde mehr hat, denn ohne seine Artgenossen oder ein vergleichbares Rudel wird er sich einsam fühlen und das auch mit lautem Geheul mitteilen. Keinesfalls sollten sie alleine gehalten werden, denn er wird sich kaum in die Familie eingliedern, wie andere Hunderassen es tun.