Der Dobermann ist ein imposanter Hund, der durch seine Intelligenz und Loyalität beeindruckt. Ursprünglich als Schutzhund gezüchtet, ist der Dobermann heute für seine Vielseitigkeit und Wachsamkeit bekannt. Er ist loyal und energisch, was ihn zu einem ausgezeichneten Begleiter und Wachhund macht.
- Profil
- Besondere Eigenschaften
- Ernährung
- Gesundheit und Pflege
- Das passende Zubehör
- Herkunft & Geschichte
Dobermann - Profil
- Charakter: Intelligent, loyal, energisch, wachsam
- Größe: Groß
- Höhe: 68-72 cm
- Gewicht: 40-45 kg
- Lebenserwartung: 10-12 Jahre
- Felltyp: Kurzes, dichtes Fell
- Farbe: Schwarz, Braun, Blau, Rot (mit rostfarbenen Abzeichen)
- Besonderheiten: Ursprünglich als Schutzhund gezüchtet, intelligent und lernfähig
- FCI-Gruppe: Pinscher – Schnauzer
Dobermann - Besondere Eigenschaften
Dobermann - Was ist bei der Ernährung zu beachten?
Die Ernährung der Dobermänner ist abhängig vom Einsatzgebiet und der Tätigkeit des Dobermanns. So steigt die Futtermenge mit erhöhter Aktivität. Wie bei anderen Hunden hängt der Energie- und Nährstoffbedarf von Gewicht, Größe und Aktivität ab. Bei sehr aktiven Hunden sollte auf eine ausreichende Menge von Kohlenhydraten geachtet werden. Eine zu hohe Versorgung mit Kohlenhydraten führt zu Fettleibigkeit. Wichtig ist es, Leckerlis von der Futtermenge abzuziehen. Die Futterart ist ansonsten abhängig vom Geschmack deines Vierbeiners. Es kann sowohl Trocken- als auch Nassfutter verwendet werden.
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Dobermann - Gesundheit und Pflege
Der Dobermann ist ein sehr pflegeleichter Hund. Dank seines kurzen Fells braucht er keine besondere Fellpflege. Regelmäßiges Bürsten bewahrt dich jedoch davor, ständig den Staubsauger rausholen zu müssen. Außerdem wird das Fell so glänzend und weich. Eine Kontrolle der Augen, Ohren, Krallen und Zähne sollte möglichst einmal in der Woche durchgeführt werden. Da er jedoch keine Unterwolle hat, ist es wichtig, deinen Begleiter mit einem Wintermantel auszustatten und so vor Erkältungen zu schützen. Gerade bei nassem Wetter ist der verfrorene Hund nicht hinter dem Ofen hervorzulocken.
Dobermann - Das passende Zubehör
Für die Beschäftigung deines Dobermanns sind Spiele mit Bällen und Frisbee sehr geeignet. Der Hund liebt Intelligenz und Geschicklichkeitsspiele und wächst an neuen Aufgaben und Herausforderung. Neben Spielzeugen braucht es die grundlegenden Dinge wie ein stabiles Hundehalsband und/oder Brustgeschirr, eine kurze- und eine lange Leine sowie Trink- und Futternapf. Zudem brauchen Autofahrer eine sichere Möglichkeit, den Hund zu transportieren. Bei einem großen Vierbeiner wie dem Dobermann ist eine Transportbox für Hunde sicherlich die beste Wahl. Auch wenn du einen Maulkorb eher ungern verwendest, solltest du beim Dobermann immer einen parat haben. Besonders beim Zugfahren mit Hund kann der wichtig werden. Damit kannst du auch Menschen die Angst vor deinem Hund etwas nehmen, denn auf diese Begegnungen solltest du dich mit einem Dobermann einstellen. Ganz egal wie gut er hört, die Menschen werden einem solch großen Vierbeiner mit Respekt und oft auch Angst begegnen. Behalte das immer im Hinterkopf und sei rücksichtsvoll.
Dobermann - Herkunft & Geschichte
Der Dobermann wurde nach seinem Züchter benannt. Friedrich Louis Dobermann lebte im 19. Jahrhundert und züchtete in Thüringen einen Hund, der kräftig, selbstbewusst und lebhaft war. Dieser große Vierbeiner konnte hervorragend als Wach- und Schutzhund eingesetzt werden. Welche Rassen in den Dobermann eingegangen sind, ist bis heute umstritten. Auf jeden Fall ist der Deutsche Pinscher, Weimaraner und Deutsche Schäferhund im Dobermann enthalten.
Aufgrund seiner Eigenschaften wurde der Dobermann schon im frühen 20. Jahrhundert als Polizeihund eingesetzt und erhielt so den Spitznamen Gendarmenhund. Zunehmend wurde der Hund jedoch bei der Jagd und als Wachhund beliebt. Auch heute noch wird der Dobermann bei der Armee und beim Zoll eingesetzt. Aufgrund seines anhänglichen Charakters fand der Hund auch seinen Platz als Familientier. Inzwischen findet man auch Dobermänner in der Funktion von Therapie-, Rettungs- und Blindenführhunden.
Fazit
Entgegen der weitverbreiteten Meinung ist der Dobermann also kein Hund nur fürs Grobe. Auch wenn er mit seiner Statur und dem durchaus Respekt einflößenden Aussehen die aller meisten Einbrecher schon auf Sicht verjagt, kann der Dobermann ein sehr familienfreundlicher Vierbeiner sein. Dennoch braucht er eine gute Erziehung und frühzeitige Sozialisierung. Da diese große Hunderasse bei falscher Erziehung auch ein Stück weit unberechenbar sein kann und schlicht zu kräftig ist, sollten sich nur erfahrene Hundehalter an die Erziehung eines Dobermannes heranwagen. Mit einem Dobermann an seiner Seite fühlst du dich gleich sicherer, doch dieses Gefühl kann auch umschlagen. Dann nämlich, wenn du dieses große Tier nicht mehr unter Kontrolle hast. Überlege dir also gut, ob du einem solchen Kraftpaket gewachsen bist.