Der Deutsche Jagdterrier stammt vom Foxterrier ab. Nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) wollten die Jagdkynologen Rudolf Frieß, Erich Grünewald, Dr. Herbert Lackner und Walter Zangenberg einen Hund züchten, der anders als der Foxterrier, mehr auf die Jagd spezialisiert sein sollte. Der Foxterrier wandelte sich damals immer mehr zum Mode- und Begleithund, was jedoch nicht allen gefiel.
Die neue Hunderasse sollte hart, vielseitig und wasserfreudig sein und dabei einen hohen Jagdinstinkt zeigen.
Mit der Einzüchtung des “altenglischen rauhaarigen Urterriers” und dem Welsh Terriers entstand nach Jahren der Zucht die neue Hunderasse Deutscher Jagdterrier.
Im Jahr 1926 wurde dann auch der erste Deutsche Jagdterrier-Club e. V. gegründet.
1954 folgte die Anerkennung der F.C.I. des Deutschen Jagdterrier als eigenständige Hunderasse.
Bis heute ist diese Hunderasse speziell für Jäger konzipiert und gezüchtet. Daher sind die Züchter angehalten, ihre Hunde nur an praktizierende Jäger zu verkaufen. Um keinen Ärger mit dem Verband zu bekommen, halten sie sich in der Regel auch daran.