Unter den Jagdhunden zählt der Dackel zu den bekanntesten Rassen. Der bodennahe und lange Hund hat es faustdick hinter den Ohren und weiß seinen Willen durchzusetzen. Nicht umsonst hat er Eingang in so manches Sprichwort gefunden, wenn jemand „angedackelt“ kommt oder mit seinem „Dackelblick“ besticht.
- Profil
- Besondere Eigenschaften
- Ernährung
- Gesundheit und Pflege
- Herkunft & Geschichte
- Das passende Zubehör
Dackel - Profil
- Charakter: Stur, selbstsicher, zielstrebig, mutig, wachsam
- Größe: Klein
- Höhe: Ca. 20-33 cm
- Gewicht: 8-15 kg
- Lebenserwartung: Ca. 12-16 Jahre
- Felltypen: Kurzhaar, Rauhaar und Langhaar
- Farben: Rot, rotgelb, gelb – einfarbig oder mit schwarzer Stichelung; tiefschwarz mit rostbraunem oder gelbem Brand; gestromt
- FCI-Gruppe: Dachshunde
Dackel - Besondere Eigenschaften
Dackel - Was ist bei der Ernährung zu beachten?
Bei Dackeln ist ein Übergewicht streng zu vermeiden. Dackel neigen zu artenspezifischen Bandscheibenvorfällen, der sogenannten Dackellähme. Die Futtermenge richtet sich nach Größe, Alter, Gewicht und Aktivität. Das Futter sollte hochwertig sein, einen hohen Fleischanteil haben und möglichst getreidearm sein. Egal ob Nass- oder Trockenfutter, wichtig ist, dass ihr vierbeiniger Freund das Futter gerne isst. Der Dackel lässt sich auch durch die BARF-Methode ernähren, bei der ausschließlich Rohfutter verwendet wird. Diese Fütterungsmethode sollte jedoch nur bei ausreichend Fachkenntnis angewandt werden. Die ausreichende Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen ist zentral.
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Dackel - Gesundheit und Pflege
Dackel - Herkunft & Geschichte
Schon aus dem alten Ägypten gibt es Abbildungen mit dackelähnlichen Hunden. Der heutige Dackel wurde im Mittelalter in Deutschland gezüchtet und wurde zur Baujagd auf Dachse und Füchse abgerichtet. Seine Vorfahren, die Brocken, unterstützten schon keltische Volksstämme auf der Jagd. Dabei sollten die Hunde mit ihren kurzen Beinen und dem langen Körper die Tiere aus dem Bau vertreiben. Der Hund war ein treuer Jagdbegleiter des deutschen Adels. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Clubs wie der „Deutsche Teckelclub“, der auch heute noch Bestand hat. Der Dackel ist Begleiter von einigen berühmten Menschen aus der Geschichte. Darunter findet sich Napoleon Bonaparte, der seinen kleinen Teckel ebenfalls Napoleon nannte, Kaiser Wilhelm II. aber auch bekannte Künstler wie Pablo Picasso oder Andy Warhol. Heute ist die Verbreitung der kleinen Jagdhunde leicht rückläufig. Immer beliebter werden die Dackel als Familien- und Begleithund.
Dackel - Das passende Zubehör
Das wichtigste beim Dackel ist eine gute Leine. Sie sollte lang genug sein und angenehm in der Hand sein. Durch den ausgeprägten Jagdtrieb muss man den kleinen öfter anleinen als so manchen anderen Hund. Dazu kann man entweder ein Hundegeschirr für kleine Hunde oder ein Halsband nutzen. Beides ist problemlos in jedem Zubehörhandel zu bekommen.
Zusätzlich benutzt man eine Bürste und einen Kamm zur Fellpflege. Speziell für den Rauhaardackel kann ein Trimmkamm mit eingebauter Rasierklinge von Vorteil sein.
Ausserdem kann man den kleinen mit Spielzeugen bei Laune halten. Er spielt gerne mit Bällen oder einer Frisbee. Darüber hinaus hat der kleine Hund einen Riesen Spaß daran, Fährten zu verfolgen.