Die belgischen Bloodhounds, auch Chien de St. Hubert genannt, zählen zu den besten Spürhunden weltweit. Die Hunde werden seit dem 2. Jahrhundert auf der Jagd eingesetzt und spüren dabei erlegtes Wild auf. Ihr Wesen ist äußerst ruhig und empfindsam. So ist er eigentlich ein geeigneter Familienhund, auch wenn er selten als solcher aufzufinden ist. Trotz seiner freundlichen Art kann der Bloodhound durchaus auch zu einem wahren Starrkopf werden, der Befehle ignoriert und „sein Ding“ durchzieht. Einmal eine Fährte aufgenommen ist er kaum zu stoppen und kann Gerüche auch noch nach Tagen und über große Entfernungen wahrnehmen.
Die Bloodhounds sind sehr große Tiere und haben typischerweise riesige Schlappohren. Die dünne und weiche Haut wird von einem kurzen und seidigen Fell bedeckt. Besonders markant sind die rassespezifische Falten. Die lange Rute steht in einem Bogen ab und ist sehr kräftig. Die Bloodhounds haben ein imposantes Auftreten und bewegen sich majestätisch ruhig und bedächtig.
Wie alle Hunde sollte der Bloodhound liebevoll aber mit Konsequenz erzogen werden. Eine harte Erziehung tut dem sanftmütigen Tier nicht gut und wird auch dir als Besitzer keine schönen Momente bereiten. Für die Haltung eines so großen Hundes sollte ein gewisses Maß an Kraft und Erfahrung vorhanden sein. Mit einer gründlichen Erziehung und dem richtigen Einsatz hat man einen treuen Begleiter mit dem man stundenlang durch die Wälder ziehen kann.