Bloodhound

Bloodhound

Die Bloodhounds gehören zu den ältesten Hunderassen und wurden schon sehr früh von Mönchen im Kloster Saint-Hubert gezüchtet. Sie sind besonders für ihre gute Spürnase bekannt und wurden über Jahrhunderte zum Aufspüren von Jagdbeute eingesetzt. Die majestätischen Hunde sind sehr ruhige Wesen, können aber zuweilen auch einen starken Willen haben und verstehen ihren Kopf mit stoischer Ruhe durchzusetzen.

Bloodhound - Profil

  • Charakter: Sanftmütig, ruhig, freundlich, menschenbezogen, eigensinnig
  • Größe: Groß
  • Höhe: ca. 62-68 cm
  • Gewicht: 50-55 kg
  • Lebenserwartung: 8-10 Jahre
  • Felltyp und Farben: Drei Varietäten: Zweifarbig schwarz und loh, Leberfarben und loh sowie einfarbig rot
  • Besonderheiten: Sehr große Ohren
  • FCI-Gruppe: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen

 

Bloodhound - Besondere Eigenschaften

Die belgischen Bloodhounds, auch Chien de St. Hubert genannt, zählen zu den besten Spürhunden weltweit. Die Hunde werden seit dem 2. Jahrhundert auf der Jagd eingesetzt und spüren dabei erlegtes Wild auf. Ihr Wesen ist äußerst ruhig und empfindsam. So ist er eigentlich ein geeigneter Familienhund, auch wenn er selten als solcher anzutreffen ist. Trotz seiner freundlichen Art kann der Bloodhound durchaus auch zu einem wahren Starrkopf werden, der Befehle ignoriert und "sein Ding" durchzieht. Einmal eine Fährte aufgenommen ist er kaum zu stoppen und kann Gerüche auch noch nach Tagen und über große Entfernungen wahrnehmen.

Die Bloodhounds sind sehr große Tiere und haben typischerweise riesige Schlappohren. Die dünne und weiche Haut wird von einem kurzen und seidigen Fell bedeckt. Besonders markant sind die rassespezifischen Falten. Die lange Rute steht in einem Bogen ab und ist sehr kräftig. Die Bloodhounds haben ein imposantes Auftreten und bewegen sich majestätisch ruhig und bedächtig.

Wie alle Hunde sollte der Bloodhound liebevoll, aber mit Konsequenz erzogen werden. Eine harte Erziehung tut dem sanftmütigen Tier nicht gut und wird auch dir als Besitzer keine schönen Momente bereiten. Für die Haltung eines so großen Hundes sollte ein gewisses Maß an Kraft und Erfahrung vorhanden sein. Mit gründlicher Erziehung und dem richtigen Einsatz hat man einen treuen Begleiter, mit dem man stundenlang durch die Wälder ziehen kann.

Bloodhound - Was ist bei der Ernährung zu beachten?

Die Ernährung des Bloodhound ist nicht außergewöhnlich aufwändig. Im Welpenalter sollte man dem Hund eine mineralstoffreiche Nahrung zuführen, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Zu viele Kohlenhydrate oder Fett können deinem Vierbeiner jedoch gerade in der Wachstumsphase schaden. Davon abgesehen ist eine ausgewogene Nahrung mit einem hohen Fleischanteil aus hochwertigen Quellen zu empfehlen. Zusätzlich sollte das Futter zu 20-30% aus Obst und Gemüse bestehen. Der Bloodhound eignet sich hervorragend zur Ernährung durch die BARF-Methode. Zur Belohnung kann man ihn gerne mit Leckerlis belohnen. Die Bloodhounds fressen gerne zu schnell und neigen daher zu Magenproblemen. Um eine Magendrehung zu vermeiden, sollte nach der Fütterung unbedingt eine Ruhephase eingehalten werden.

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Bloodhound - Gesundheit und Pflege

Der Bloodhound ist in der Fellpflege sehr anspruchslos. Die Tiere neigen weder zu übermäßigem Haaren, noch kann sich das kurze Haar verfilzen. Regelmäßiges Ausbürsten wird das Fell jedoch zum Glänzen bringen und den majestätischen Ausdruck der Hunde unterstreichen. Wichtiger als die Pflege des Fells ist bei den Spürnasen die Kontrolle und Reinigung der Augen und Ohren, die aufgrund der Hautfalten zu Entzündungen neigen. So erkennst du auch Erkrankungen frühzeitig und kannst verhindern, dass dein Vierbeiner ernsthafte gesundheitliche Probleme bekommt. Besonders an den Augen leiden die Hunde häufig an einschränkenden Krankheiten.

Neben diesen Grundvoraussetzungen in der Pflege sollte der Bloodhound möglichst täglich auf lange Spaziergänge ausgeführt werden, um genügend Bewegung zu bekommen. Die ruhigen Tiere sind absolut nicht für das Leben in der Stadt geeignet und sollten lieber in der Ruhe des Landlebens gehalten werden. Der Bloodhound schläft auch gerne in einer Hundehütte im Garten. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der große Hund nicht selbstständig auf Fährtensuche geht. Daher ist eine entsprechende Umzäunung unabdingbar.

Bloodhound - Das passende Zubehör

Natürlich ist auch ein passendes Halsband oder ein Geschirr elementar. Gönne deinem Hund auch einen schönen Hundekorb mit einem weichen Kissen, in dem er sich von anstrengenden Arbeitseinsätzen und Ausflügen erholen kann. Eine weiche Hundebürste und eine Krallenzange gehören auch zur Grundausstattung eines jeden Hundebesitzers.

Bloodhound - Herkunft & Geschichte

Die Vorfahren der Bloodhound wurden bereits seit dem 2. Jahrhundert auf der Jagd eingesetzt. Bis ins 16. Jahrhundert züchteten Mönche die großen Hunde im Kloster St. Hubert in den Ardennen. Die Hunde waren besonders wegen ihrer robusten Konstitution und der außergewöhnlichen Ausdauer in Kombination mit dem ausgeprägten Spürsinn sehr beliebt. Die ersten Bloodhounds hatten schwarzes Fell. Die heute verbreiteten zweifarbigen Tiere entwickelten sich erst später. Die Hunde wurden bis ins 16. Jahrhundert von den Mönchen gezüchtet und wurden bis dahin auch in der belgisch-königlichen Meute eingesetzt. Im deutschsprachigen Raum machte sich die Bezeichnung Ardennenbracke breit, während der Hund im französischen Sprachraum "Chien de Saint Hubert" genannt wird. Heute ist der Bloodhound immer seltener geworden. Auf dem nordamerikanischen Kontinent setzt man die Hunde auch bei der Polizei ein. Immer wieder werden die Hunde auf der Vermisstensuche eingesetzt. Wenn man auf der Suche nach einem solchen Hund ist, sollte man sich unbedingt nach erfahrenen und seriösen Züchtern erkundigen und nur Hunde kaufen, die entsprechende Nachweise haben.

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