Bichon Frisé

Charakter: ruhig, umgänglich, anpassungsfähig, anhänglich
Größe: klein
Höhe: 23-30 cm
Gewicht: 3-5  kg
Lebenserwartung: 12-17 Jahre
Felltyp: mittellanges bis langes, lockiges Fell
Farbe: reines weiß
Besonderheiten: hohe Lebenserwartung
FCI-Gruppe: Gesellschafts- und Begleithunde
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Der Bichon Frisé ist eine kleine Hunderasse mit einem verspielten Charakter und kuscheligem Fell. Mit seiner freundlichen und ruhigen Art und dem putzigen Auftreten bringt er jedes Herz zum schmelzen! Auf der Suche nach dem richtigen Hund sollte der Bichon unter den kleinen Hunden ganz oben mitspielen! 

Bichon Frisé - Besondere Eigenschaften

Der Bichon Frisé ist ein ausgesprochen süßer, kuscheliger Hund. Die Hunde sind klein und haben längeres lockiges Fell. Als Farbe des glänzenden Haarkleids ist ausschließlich weiß zugelassen. Die kleinen Tiere besitzen keine Unterwolle und neigen nicht zu Haarausfall. Das macht die Fellknäuel auch für Allergiker geeignet. Zudem haben die Hunde eine kompakte Körperform und einen rundlichen Kopf mit schwarzen Knopfaugen. Die Rute ist über den Rücken gebogen. 

Bichon Frisé zeichnen sich durch eine aktive, freundliche Art aus. Die Hunde lassen sich sehr leicht und spielerisch mit verschiedensten Methoden erziehen. Das macht die Haltung nicht komplizierter als nötig. Ihre große Anpassungsfähigkeit und die Kinderfreundlichkeit machen den Bichon Frisé zu einem ausgezeichneten Hund für diejenigen, die einen anspruchslosen und leicht zu haltenden Vierbeiner suchen. Der Bichon ist wachsam aber kein Kläffer. Du wirst sehen: für einen kleinen Hund hat er einen sehr ruhigen Charakter. Dennoch sind die kleinen Kuscheltiere keine Langweiler. Der Bichon Frisé hat wirklich Temperament. 

Man kann den Hund natürlich hervorragend auf einem Grundstück mit Garten halten. Genau so gut lassen sich die Hunde jedoch auch in einer Stadtwohnung unterbringen. Die kleinen Schoßhünde fühlen sich in einer Familie genauso wohl wie als Begleiter einen einzelnen Person. 

Fellpflege
Weniger
Haaren
Weniger
Energielevel
Weniger
Trainierbarkeit
Weniger
Kindergeeignet
Weniger

Bichon Frisé - Video

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Bichon Frisé - Was ist bei der Ernährung zu beachten?

Bei der Ernährung des Bichon Frisé ist nicht viel mehr zu beachten als bei anderen Hunderassen auch. Das wichtigste ist, dass die Ernährung ausgeglichen ist und ihr kleiner Begleiter das Futter gerne frisst. Dabei ist darauf zu achten, dass das Futter einen hohen Fleischgehalt hat und keine überflüssigen Zusatzstoffe und Fettmacher enthält. Neben der Fütterung mit Trocken – und Nassfutter eignet sich der kleine auch zu BARFen.

Die passende Futtermenge hängt von Alter und Aktivität deines Hundes ab. Hier sind oft die Empfehlungen des Herstellers hilfreich. Welpen bekommen mehrere Mahlzeiten am Tag. Dem ausgewachsenen Bichon Frisé muss man jedoch nur 1-2 pro Tag Futter geben. Eigentlich neigt der Bichon nicht zu Fettleibigkeit. Trotzdem sollte man vermeiden ihm ausserhalb der Fütterung Kleinigkeiten zu fressen zu geben. Schon zur Erziehung ist die Gabe von Leckerlis unerlässlich.

Bichon Frisé - Gesundheit und Pflege

Die Fellpflege der kleinen sollte nicht unterschätzt werden. Das seidige Fell neigt zum verfilzen. Aus diesem Grund sollte der Kleine unbedingt täglich gebürstet und gekämmt werden. Zur Abwehr von regelmäßigem Filz kann der ästhetisch engagierte Hundebesitzer ein entsprechendes Pflege-Spray erwerben. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Kopfbehaarung geschenkt werden. Damit die Haare im Gesicht und auf dem Schädel nicht die Augen reizen, muss das Haar regelmäßig gekürzt oder hochgebunden werden. Gereizte Augen können bei den kleinen Hunden einen Tränenfluss provozieren. Das führt häufig zu braunen Läufen im Gesicht.

Einmal im Monat kann man den Hund baden und das Fell mit einem Hundeshampoo pflegen. Geschieht dies zu oft, wird der natürliche Schutz der Haut geschädigt und ihr kleiner Begleiter kann Hautprobleme bekommen. Darüber hinaus muss auch das Fell am Körper hin und wieder getrimmt werden. Kürzeres Fell erleichtert die Pflege. Die Krallenpflege, Kontrolle auf Zecken und Zahnpflege gehört neben den regelmäßigen Tierarztbesuchen zu den elementaren Bestandteilen der Hundepflege und darf auch beim Bichon Frisé nicht vernachlässigt werden. 

Bichon Frisé - das passende Zubehör

Für die Haltung eines Bichon Frisé ist die übliche Grundausstattung das Wichtigste: Wasser- und Fressnapf, ein Hundekorb, Leine, Geschirr bzw. Halsband und ein Erste Hilfe Kasten für Hunde. Ausserdem sollte man die richtige Ausstattung für die Fellpflege zuhause haben. Dazu gehört eine Schere oder ein Hundetrimmer, eine Bürste, ein Kamm und und ein Metallkamm zum Entfernen von Knoten und Verfilzungen. Gönne deinem kleinen Freund auch ein paar Hundespielzeuge. Besonders Logik und Suchspiele machen den kleinen Rackern große Freude. Mit Leckerlis kann man den Bichon Frisé so manchen Trick beibringen.

Bichon Frisé - Herkunft & Geschichte

Der Bichon Frisé wurde im Hochmittelalter von den Kanareninseln nach Italien und Frankreich gebracht. Schnell wird der Hund zu einem beliebten Hund adliger Damen an den Höfen Spaniens und Frankreichs. Bichon steht für Schoßhund und bezeichnet eine größere Familie kleiner Hunde, zu denen unter anderem auch der Malteser und der Havaneser gehören. Diese Hunde sind schon seit der Antike beliebte Begleithunde. Napoleon III. brachte den Hund erneut „en vogue“ und sorgte für eine steigende Beliebtheit unter den Bürgern Frankreichs. Ein Rassenstandard unter dem heutigen Namen Bichon Frisé wurde erstmal 1933 erstellt und 1978 von dem Weltverband FCI als offizielle Rasse anerkannt. Heute ist der Hund besonders in den Vereinigten Staaten von Amerika beliebt. Aber auch auf dem europäischen Kontinent zählt er zu den beliebteren Begleithunden. 

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