Der Bernhadiner ist ein sehr freundlicher und gutmütiger Hund. Er hat kurzes, stockiges oder langes Haar und eine gefleckte Farbgebung. Sein vornehmlich weißes Fell wird von rot-braun durchbrochen und hat plattenartige Flecken, die sich teilweise zu einem Sattel verbinden.
Die großen kräftigen Hunde sind sehr vielseitig einsetzbar und haben einen äußerst menschenbezogenen und wachsamen Charakter. Ursprünglich als Arbeitshund auf einem Hospiz am großen St. Bernhard gehalten, haben sie einen Wachtrieb im Blut. Die gutmütige und liebevolle Art macht sie jedoch auch zu einem ausgezeichneten Familienhund, den man ohne weiteres auch mit kleinen Kindern alleine lassen kann. Trotzdem sollte man die Kraft der großen Tiere nicht unterschätzen. Der Bernhardiner wird als Therapiehund eingesetzt und hilft in den Schweizer Bergen bei der Suche nach verschütteten oder verunglückten Bergsteigern. Der kräftige Körperbau macht die Hunde auch als Zugtiere einsetzbar.
Mit einer konsequenten Führung lassen sich die Hunde sehr einfach erziehen und sind daher auch für weniger engagierte Halter zu kontrollieren. Aggressivität ist dem Menschenfreund fremd. Der Jagdtrieb ist ebenfalls kaum ausgebildet. Wer also einen entspannten, arbeitswilligen und liebevollen Hund sucht, wird im Schweizer Nationalhund einen treuen Freund finden.