Bernhardiner

Bernhardiner

Der Bernhardiner ist ein außergewöhnlich liebevoller Hund mit einem äußerst ruhigen und ausgeglichenen Charakter. Sein Wesen macht ihn zu einem perfekten Gefährten oder Familienhund. Über lange Zeit wurde der Hund zur Suche nach von Lawinen Verschütteten in den Alpen eingesetzt. Die schönen Tiere sind sehr vielseitig und wahre Menschenfreunde.

Bernhardiner - Profil

  • Charakter: Wachsam, gutmütig, liebevoll, sanftmütig
  • Größe: Groß
  • Höhe: 65-90 cm
  • Gewicht: 54-81 kg
  • Lebenserwartung: 8-10 Jahre
  • Felltyp: Kurzhaar (Stockhaar) oder Langhaar, reichlich und dichte Unterwolle
  • Farbe: Grundfarbe weiß mit kleineren und größeren klaren roten Platten bis hin zu durchgehender dunkel roter Decke
  • Besonderheiten: Unempfindlich gegenüber Kälte, liebt den Schnee, starker Beschützerinstinkt
  • FCI-Gruppe: Begleit-, Wach- und Hofhund

Bernhardiner - Besondere Eigenschaften

Der Bernhardiner ist ein sehr freundlicher und gutmütiger Hund. Er hat kurzes, stockiges oder langes Haar und eine gefleckte Farbgebung. Sein vornehmlich weißes Fell wird von rot-braun durchbrochen und hat plattenartige Flecken, die sich teilweise zu einem Sattel verbinden.

Die großen kräftigen Hunde sind sehr vielseitig einsetzbar und haben einen äußerst menschenbezogenen und wachsamen Charakter. Ursprünglich als Arbeitshund auf einem Hospiz am großen St. Bernhard gehalten, haben sie einen Wachtrieb im Blut. Die gutmütige und liebevolle Art macht sie jedoch auch zu einem ausgezeichneten Familienhund, den man ohne weiteres auch mit kleinen Kindern alleine lassen kann. Trotzdem sollte man die Kraft der großen Tiere nicht unterschätzen. Der Bernhardiner wird als Therapiehund eingesetzt und hilft in den Schweizer Bergen bei der Suche nach verschütteten oder verunglückten Bergsteigern. Der kräftige Körperbau macht die Hunde auch als Zugtiere einsetzbar.

Mit einer konsequenten Führung lassen sich die Hunde sehr einfach erziehen und sind daher auch für weniger engagierte Halter zu kontrollieren. Aggressivität ist dem Menschenfreund fremd. Der Jagdtrieb ist ebenfalls kaum ausgebildet. Wer also einen entspannten, arbeitswilligen und liebevollen Hund sucht, wird im Schweizer Nationalhund einen treuen Freund finden.

Bernhardiner - Was ist bei der Ernährung zu beachten?

Für die Ernährung des Bernhardiners ist eine Ernährung mit hohem Fleischanteil am besten geeignet. Zusätzlich sollte eine große Menge an Obst und Gemüse verfüttert werden. Der Getreideanteil sollte 10 Prozent auf keinen Fall überschreiten. Die Bernhardiner lassen sich sowohl mit Nass- als auch mit Trockenfutter ernähren. Inzwischen hat sich aber auch bei den St. Bernhardhunden das BARFen, die Fütterung mit hochwertigem rohem Fleisch und Gemüse, verbreitet. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, die sich an Alter, Gewicht und Aktivität des Hundes orientiert. In jedem Falle sollte Übergewicht vermieden werden, um gesundheitlichen Problemen präventiv zu begegnen.

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Bernhardiner - Gesundheit und Pflege

Die Pflege des Bernhardiner beschränkt sich auf ein gelegentliches, aber gründliches Bürsten. Während des Fellwechsels tust du jedoch sowohl dir als auch deinem haarigen Begleiter mit täglichem Bürsten einen großen Gefallen.

Darüber hinaus ist der Vierbeiner sehr pflegeleicht. Zu empfehlen ist dennoch die regelmäßige Kontrolle der Ohren, Augen, Krallen und Zähne. Für die vorbeugende Zahnpflege sind entsprechende Kauartikel ratsam. Die Hunde neigen zu einem hohen Speichelfluss. Rechne also mit Sabberflecken! Die Hunde benötigen in der Regel kein Bad. Hartnäckige Verschmutzungen können jedoch mit einem milden Shampoo entfernt werden.

Die Bernhardiner gelten ansonsten als robuste Hunde. Mit einer ausgewogenen Ernährung kann man die Vitalität der Vierbeiner unterstützen. Wichtig für die Haltung der kuscheligen aber großen Hunde ist ein großer Auslauf wie ein Garten oder Hof sowie das "nötige Kleingeld". Für Stadtwohnungen sind die Hunde absolut nicht geeignet. Die Hunde möchten beschäftigt werden und lieben lange und ausgiebige Spaziergänge. In jedem Falle sollte beanspruchender Hundesport und Treppensteigen vermieden werden, um die Gelenke und das Skelett zu schonen. Die Bernhardiner können arbeiten, aber ganz nach dem Prinzip "in der Ruhe liegt die Kraft". Die Hunde neigen zur Hüftgelenkdysplasie.

Bernhardiner - Das passende Zubehör

Für die Haltung eines Bernhardiners ist folgende Grundausstattung das wichtigste: Wasser- und Fressnapf, ein Hundekorb, Leine, Geschirr bzw. Halsband und ein Erste-Hilfe-Kasten für Hunde. Dazu kommt noch eine gute Bürste, die am besten aus Naturborsten hergestellt ist. Wenn du in einem schneereichen Gebiet lebst, informiere dich doch über Hundeschlitten und besorge dir ein passendes Geschirr. Damit kannst du sowohl dir als auch deinem Hund eine große Freude machen!

Ab und zu sollte man dem treuen Gefährten auch mal ein Spielzeug spendieren, um ihn davon abzuhalten, mit Dingen zu spielen, mit denen er lieber nicht spielen sollte. Du wärst nicht der erste Hundebesitzer, der ausschließlich angeknabberte Schuhe in seinem Schrank stehen hat.

Bernhardiner - Herkunft & Geschichte

Die St. Bernhardhunde wurden seit dem 17. Jahrhundert auf dem Pass des großen St. Bernhards auf 2469m in einem Hospiz gehalten. Dort wurden sie als Wach- und Schutzhunde eingesetzt. Die Präsenz der Hunde an diesem hochgelegenen Ort ist seit 1695 schriftlich dokumentiert. Die Hunde wurden insbesondere als Such- und Rettungshund für in Schnee und Nebel verirrte Wanderer eingesetzt. Auch über die Soldaten der Napoleonischen Armeen erlangte der "Barry" einen Ruf in ganz Europa und wurde zum Urvater der Rettungshunde. Bis heute erzählt man sich Geschichten über den sagenumwobenen Hund Barry, der von 1800-1812 auf St. Bernhard lebte und dutzende Menschen vor dem weißen Tod gerettet haben soll. Die Rasse geht zurück auf die in der Schweiz weit verbreiteten Bauernhunde. Erstmals wurde einem Bernhardiner 1867 von Heinrich Schumacher von Hollingen eine Abstammungsurkunde ausgestellt. Heute ist der Schweizer Nationalhund ein beliebter Begleiter- und Familienhund, der zunehmend auch zum Therapiehund ausgebildet wird.

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