Der Berner Sennenhund ist ein aussergewöhnlich liebevoller Hund mit einem äußerst ruhigen und ausgeglichenen Charakter. Sein Wesen macht ihn zu einem perfekten Gefährten oder Familienhund. Er wird jedoch auch als Therapiehund oder Such- und Rettungshund ausgebildet sowie als Wachhund eingesetzt. Die schönen Tiere sind sehr vielseitig und wahre Menschenfreunde.
Der Berner Sennenhund ist ein sehr freundlicher und gutmütiger Hund. Er hat langes, gewelltes Haar und eine markante Farbgebung. Sein vornehmlich schwarzes Fell wird von weiß durchbrochen und hat einen rotbraunen Brand. Besonders typisch sind die beiden rotbraunen Punkte über den Augen.
Die großen kräftigen Hunde sind sehr vielseitig einsetzbar und haben einen Menschenbezogenen, wachsamen Charakter. Ursprünglich als Bauernhund gehalten, haben sie einen Wachtrieb im Blut. Die gutmütige und liebevolle Art macht sie jedoch auch zu einem ausgezeichneten Familienhund, den man ohne weiteres auch mit kleinen Kindern alleine lassen kann. Der Berner Sennenhund wird als Therapiehund eingesetzt und hilft in den Schweizer Bergen bei der Suche nach verschütteten oder verunglückten Bergsteigern. Der kräftige Körperbau macht die Hunde auch als Zugtiere einsetzbar.
Mit einer konsequenten Führung lassen sich die Hunde sehr einfach erziehen und sind daher auch für weniger engagierte Halter zu kontrollieren. Aggressivität ist dem Menschenfreund fremd. Der Jagdtrieb ist ebenfalls kaum ausgebildet. Wer also einen entspannten, arbeitswilligen und liebevollen Hund sucht, wird mit dem Berner Sennenhund einen treuen Freund finden.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Für die Ernährung des Berner Sennenhundes ist eine Ernährung mit hohem Fleischanteil am besten geeignet. Zusätzlich sollte eine große Menge an Obst und Gemüse verfüttert werden. Die Berner Sennenhunde lassen sich sowohl mit Nass- als auch mit Trockenfutter ernähren. Inzwischen hat sich aber auch bei den Schweizer Bauernhunden das Barfen, die Fütterung mit hochwertigem rohen Fleisch und Gemüse, verbreitet. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, die sich an Alter, Gewicht und Aktivität des Hundes orientiert. In jedem Falle sollte ein Übergewicht vermieden werden, um gesundheitlichen Problemen präventiv zu begegnen.
Die Pflege des Berner Sennenhundes beschränkt sich auf ein gelegentliches Bürsten. Während des Fellwechsels tust du allerdings sowohl dir als auch deinem haarigen Begleiter mit täglichem Bürsten einen großen Gefallen.
Darüber hinaus ist der Vierbeiner sehr pflegeleicht. Zu empfehlen ist dennoch die regelmäßige Kontrolle der Ohren, Augen, Krallen und Zähne. Für die vorbeugende Zahnpflege sind entsprechende Kauartikel ratsam. Die Hunde benötigen in der Regel kein Bad. Hartnäckige Verschmutzungen können jedoch mit einem milden Shampoo entfernt werden.
Die Berner Sennenhunde gelten ansonsten als robuste Hunde. Mit einer ausgewogenen Ernährung kann man die Vitalität der Vierbeiner unterstützen. Wichtig für die Haltung der kuscheligen Hunde ist ein großer Auslauf wie ein Garten oder Hof. Für Stadtwohnungen sind die Hunde absolut nicht geeignet. Die Hunde möchten beschäftigt werden und lieben lange und ausgiebige Spaziergänge.
Für die Haltung eines Berner Sennenhund ist folgende Grundausstattung das wichtigste: Wasser- und Fressnapf, ein Hundekorb, Leine, Geschirr bzw. Halsband und ein Erste Hilfe Kasten für Hunde. Dazu kommt noch eine gute Bürste die am besten aus Naturborsten hergestellt ist. Wenn du in einem schneereichen Gebiet lebst, informiere dich doch über Hundeschlitten und besorge dir ein passendes Geschirr. Damit kannst du sowohl dir als auch deinem Hund eine große Freude machen!
Ab und zu sollte man dem treuen Gefährten auch mal ein Spielzeug spendieren um ihn davon abzuhalten mit Dingen zu spielen, mit denen er lieber nicht spielen sollte. Du wärst nicht der erste Hundebesitzer der ausschließlich angeknabberte Schuhe in seinem Schrank stehen hat.
Die Berner Sennenhunde werden nicht ohne Grund auch „Dürrbächler“ genannt. Ihre Geschichte ist eng mit einem Wirtshaus in dem gleichnamigen Ort verwoben. Die Hunde wurden auf dem Hof des Gasthauses gehalten, in dem Dorfbewohner, Reisende und Kaufleute ein und ausgegangen sind. Er wurde von den Schweizer Bauern vielseitig eingesetzt und machte sich als Schäfer-, Wach- und Zughund nützlich. 1907 wurde die Rasse auf der internationalen Rassenhunde-Show in Bern bekannter und bekam den Namen Berner Sennenhund. Heute ist der Hund weltweit bekannt und ein unheimlich beliebtes Tier.