Der Bayerische Gebirgsschweißhund ist ein mittelgroßer Hund, der bis zu 52 cm am Widerrist misst und bis zu 30 kg wiegt. Er ist ein muskulöser Hund, der eher langgestreckt ist und dadurch nicht sehr hoch wirkt. Sein kurzes dichtes Fell kann verschiedene Farben haben. So ist es Hirschrot, Rotgelb, Rotbraun, Semmelfarben und gelegentlich auch gestromt. Seine Schlappohren und der Rücken sind dabei oft etwas dunkler als der Rest des Fells, was sehr charakteristisch aussieht. Sein Aussehen ist nicht zufällig, sondern genau so gezüchtet, um ihm im Wald eine gute Tarnung zu bieten. Und nicht nur das äußere wurde gezielt gezüchtet, sondern sein gesamtes Verhalten. Er ist für die Arbeit gemacht! Der Bayerische Gebirgsschweißhund ist absolut und definitiv kein Hund für die Stadtwohnung.
Diese mutigen und ruhigen Hunde sind immer aufmerksam und warten nur auf die nächste Jagdbeute. Sie gelten weder als scheu noch aggressiv und sind fremden gegenüber eher gleichgültig. Seinem Menschen jedoch ist er treu ergeben und anhänglich. Bei der Jagd ist er ein tapferer Begleiter. Mit der richtigen Aufgabe lassen sich die Bayerischen Gebirgsschweißhunde gut trainieren, denn sie lernen schnell. Doch wer versuchen sollte ihm seinen extrem stark ausgeprägten Jagdtrieb abgewöhnen, kann es auch wieder lassen. Diese Hunde wurden genau dafür gezüchtet und für diese Zucht bestehen besondere Regeln, denn nur Bayerische Gebirgsschweißhunde, die eine Leistungsprüfung bestehen, werden zur Zucht freigegeben. Dadurch hat sich ein enorm hohes Leistungsniveau etabliert und kaum eine andere Hunderasse ist so gut im Fährtenlesen.