Barsois sind mit 75 cm Widerristhöhe recht große Hunde wiegen durch ihre schlanke Statur jedoch mit 35 bis 47 Kilogramm relativ wenig für ihre Größe. Kein Wunder, dass sie gute Athleten abgeben. Sein langes, feines und seidiges Fell verdeckt seine drahtige und sportliche Figur. Wie alle Windhunde wirkt auch der Barsoi wie für die Geschwindigkeit gemacht. Vielen Windhunden wird ein katzenähnliches Wesen nachgesagt und so ist es auch beim Barsoi. Er wirkt gelegentlich unnahbar, stolz und stur, weshalb seine Erziehung nicht unbedingt leicht ist. Doch mit Konsequenz, Geduld und Zuneigung wird der Barsoi ein toller Familienhund. Er ist nicht besonders verspielt und gehört nicht zu den Hunden, die sich in spielerischen Raufereien auspowern. Es ist eher das Auslaufen bei einer Jagd und so sollte beim Kontakt mit Katzen oder anderen Kleintieren aufgepasst werden, dass sein Jagdinstinkt gezügelt wird.
Denn der ist wie bei allen Windhunden ausgeprägt, schließlich wurden sie als Jagdhunde gezüchtet. Dessen sollte sich jeder bewusst sein, der ihn frei laufen lassen will. Da der Barsoi wie viele Windhunde sehr scheu ist, ist es ungemein wichtig, mit seiner Sozialisierung bereits in seinen ersten Monaten zu beginnen. Dafür bieten sich Welpenschulen an, wo er auf viele andere Hunde, aber auch Menschen trifft. Wer sich für einen Barsoi entscheidet, findet meist einen sehr intelligenten und liebevollen Freund, der jedoch anders als viele Hunde auch mal sein eigenes Ding macht und bisweilen stur ist.