American Foxhound

American Foxhound

Der American Foxhound ist ein waschechter Jagdhund mit einem spritzigen Temperament und starkem Willen, der bei dem süßen Aussehen gerne mal unterschätzt wird. Halter dieser Tiere sollten sich gründlich informieren und sich über die Eigenarten der Rasse bewusst sein. Hier erhältst du einen kleinen Einblick.

American Foxhound -Profil

  • Charakter: Charakterfest, freundlich, eigenwillig
  • Größe: Groß
  • Höhe: Ca. 53-64 cm
  • Gewicht: 30-35 kg
  • Lebenserwartung: Ca. 11-13 Jahre
  • Felltyp: Kurz und dicht
  • Farben: Schwarz, Weiß, Braun, Rötlich gefleckt in Tricolor oder Bicolor; Alle Farben erlaubt
  • Besonderheiten: Älteste Hunderasse der USA
  • FCI-Gruppe: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen; Große Laufhunde

 

American Foxhound - Besondere Eigenschaften

Der American Foxhound ist ein mittelgroßer Hund mit kurzem bis mittellangem Fell und Schlappohren. Seine braunen Augen verleihen dem süßen Hund einen sanften „Hundeblick“ und bringen so manches Herz zum Schmelzen. Dennoch sollte man die Hunde nicht unterschätzen: Der American Foxhound hat es faustdick hinter den Ohren! Die kleinen haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und wollen unbedingt ausgelastet sein. Nur dann kommt der ausgeglichene und liebevolle Charakter zum Vorschein. Am liebsten jagen die Tiere in der Meute. Daher ist es ratsam, mehr als eins der Tiere zu halten.

Da die Tiere vor allem zum Hetzen von Füchsen eingesetzt wurden, haben die Nachkommen der English Foxhounds eine herausragende Ausdauer. Dies ist wichtig zu wissen, da die Hunde entsprechend Auslauf und Bewegung benötigen. Der American Foxhound hat ein sehr tiefes und lautes Bellen, das auch aus großer Entfernung hörbar und erkennbar ist. Auch aus diesem Grund sind die Hunde eher nicht für die Stadt geeignet. Kleintiere sind für diese Hunde ausschließlich Nahrung. So ist die Sozialisierung der Hunde mit kleineren Haustieren nahezu unmöglich und endet oft in einer „darwinistischen Tragödie.“

Zusammengefasst gehört ein American Foxhound in erfahrene Hände und sollte am besten die Möglichkeit haben, bei Jagden teilzunehmen oder ausgiebigen Hundesport zu betreiben können. Als Familien- oder Begleithund sind die Tiere nicht zu empfehlen. Auch bei der Verwendung als Jagdhund ist eine professionelle Jagdhundausbildung absolut empfehlenswert.

American Foxhound - Was ist bei der Ernährung zu beachten?

Der American Foxhound ist ein sehr verfressener Freund des Menschen. Dabei sollte man sich von dem Vierbeiner nicht dazu verleiten lassen, mehr Futter zu geben als nötig ist. Der Foxhound kann immer noch eine Mahlzeit mehr verputzen als er sollte und neigt daher zu Übergewicht. Dies schädigt seinen Skelett und die Gelenke. Eine Überfütterung ist wie bei allen Hunden strengstens zu vermeiden! Der Kleine ist ansonsten sehr anspruchslos. Man kann ihn sowohl mit Trockenfutter als auch mit Nass- oder Mischfutter zufriedenstellen. Ein hoher Fleischgehalt aus hochwertigen Quellen tut dem American Foxhound gut. Man sollte es vermeiden, den Tieren getreidelastige Nahrung zu geben. So eignet sich auch das Barfen für die Ernährung der Tiere. Dabei werden die Hunde ausschließlich mit rohem Fleisch und Gemüse gefüttert, um die ursprüngliche Nahrung der Tiere zu imitieren.

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Lamm-Pansen
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Lamm-Lungen-Würfel
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Wildschwein-Fleischstreifen
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American Foxhound - Gesundheit und Pflege

Wenn du ernsthaft über die Anschaffung eines American Foxhounds nachdenkst, kommt hier eine gute Nachricht: Diese Hunde sind sehr pflegeleicht. Das kurze Fell ist anspruchslos und bleibt durch gelegentliches Bürsten in einem gepflegten Zustand. Mit einem milden Hundeshampoo kann man bei Bedarf hartnäckige Verschmutzungen des Haarkleides entfernen. Die Ohren sollten besondere Aufmerksamkeit bekommen. Die großen Schlappohren neigen zu Entzündungen und sollten daher regelmäßig kontrolliert werden.

Besonders wichtig: American Foxhounds haben gerne mal eine Hüftdysplasie und sollten daher im ersten Lebensjahr unbedingt vom Tierarzt untersucht werden. Im Zweifelsfall muss die Hüftstellung chirurgisch korrigiert werden.

Achte bei deinem kleinen Freund besonders auf ein der Größe angemessenes Gewicht. Zur Not muss auf ein kalorienreduziertes Futter zurückgegriffen werden. Außerdem ist es wichtig, den kleinen von Anfang daran zu gewöhnen, dass er nur zu seinen Futterzeiten essen darf.

American Foxhound - Das passende Zubehör

Das wichtigste beim Foxhound ist eine gute Leine. Sie sollte lang genug sein und angenehm in der Hand sein. Durch den ausgeprägten Jagdtrieb muss man den kleinen öfter anleinen als so manchen anderen Hund. Dazu kann man entweder ein Hundegeschirr für kleine Hunde oder ein Halsband nutzen. Beides ist problemlos in jedem Zubehörhandel zu bekommen.

Außerdem kann man den kleinen mit Spielzeugen bei Laune halten. Er spielt gerne mit Bällen oder einer Frisbee. Darüber hinaus hat der kleine Hund einen riesigen Spaß daran, Fährten zu verfolgen.

American Foxhound - Herkunft & Geschichte

Wie auch der Beagle stammt der American Foxhound sehr wahrscheinlich vom „English Hound“ ab. Mitte des 17. Jahrhunderts gelangten diese Tiere mit dem Briten Robert Brooke nach Maryland auf dem nordamerikanischen Kontinent. In den USA wurde die Rasse über lange Zeit gezüchtet. Auch der bekannte George Washington, erster Präsident der USA, soll an der Züchtung der American Foxhounds beteiligt gewesen sein. Über die Jahrzehnte wurden verschiedene Hunde eingezüchtet, darunter französische und irische Jagdhunde. Bereits 1886 wurde die Rasse vom American Kennel Club anerkannt. Es sind inzwischen zahlreiche Varietäten der American Foxhounds entstanden, die häufig als Showhunde aufzufinden sind, aber auch bei der Jagd auf Kojoten eingesetzt werden.

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