American Akita

American Akita

Der American Akita ist der amerikanische Nachfahre der japanischen Akita Inus, die nach dem zweiten Weltkrieg über den Pazifik gelangt sind. In der amerikanischen Zucht haben sie sich zu kräftigeren und deutlich größeren Hunden entwickelt. Besonders der Einfluss des deutschen Schäferhunds ist bei den American Akitas deutlich erkennbar. Der kräftige Hund mit Jagdtrieb ist ein sehr besonderes Tier und braucht mit seinem ausgeprägten Temperament einen erfahrenen Besitzer an seiner Seite. 

American Akita - Profil

  • Charakter: freundlich, aufmerksam, aufnahmefähig, folgsam und mutig
  • Größe: groß
  • Höhe: 60-72 cm
  • Gewicht: 30-40 kg
  • Lebenserwartung: 11-13 Jahre
  • Felltyp: mittellanges Stockhaar mit dicker, dichter und weicher Unterwolle
  • Farbe: rot-falbfarben, weiß, gestromt, gescheckt mit oder ohne Abzeichen
  • Besonderheiten: Gegenüber Menschen nie aggressiv
  • FCI-Gruppe: Spitze und Hunde vom Urtyp, Asiatische Spitze und verwandte Rassen

American Akita - Besondere Eigenschaften

Der American Akita zählt wie seine japanischen Cousins zu den eher anspruchsvollen Hunderassen. Die eigenwilligen und überaus stolzen Tiere benötigen eine erfahrene Führung. Wird die Sozialisation jedoch früh und gründlich angegangen, gerät der American Akita zu einem überaus treuen Begleiter, der seinem Besitzer ein wahrer Freund ist. Sein Verhalten ist gegenüber dem eigenen „Rudel“ überaus freundlich und menschenbezogen. Fremden gegenüber ist das Tier oft misstrauisch und beäugt sie meist nur aus der Ferne. Trotzdem ist der American Akita ein friedfertiges Tier, dem aggressives Verhalten fremd ist.

Der American Akita hat eine kräftige Statur und einen sehr massigen Körperbau. Die dreieckigen Ohren und die über dem Rücken gerollte Rute sind charakteristische Merkmale. Das Fell ist mittellang, stockhaarig und steht leicht vom Körper ab. Die dichte Unterwolle schützt die Hunde vor der Kälte. American Akitas gibt es in verschiedensten Farben, darunter zählen rot, falbfarben, und sandfarbene Töne zu den weiter verbreiteten. Aber auch gestromte oder gescheckte American Akitas sind häufig anzutreffen.

Der American Akita ist ein besonderes Tier und beeindruckt mit seiner Kraft und dem stolzen, erhabenen Naturell. Für erfahrene Hundebesitzer sind sie durchaus geeignete Tiere, aber man sollte sich an die komplizierten Wesen nur wagen, wenn man weiß, was man tut. Ein American Akita in den falschen Händen fühlt sich nicht wohl und bereitet auch seinem Umfeld wenig Freude.

American Akita - Was ist bei der Ernährung zu beachten?

Bei der Ernährung des American Akita gibt es kaum wichtige Regeln. Wie bei jedem Hund steht die ausgewogene Ernährung im Mittelpunkt. Tendenziell sollte das Futter eher proteinreich mit hohem Fleischanteil sein. Die Futtermenge sollte sich an Alter, Gewicht und Aktivität des Hundes orientieren. Die Wahl eines hochwertigen Futters versteht sich von selbst, doch der Akita hat sowieso den Ruf, seine hohen Ansprüche durchzusetzen. Dafür eignet sich das BARFen nur bedingt. Bei der biologisch artgerechten Rohfütterung wird hochwertiges rohes Fleisch gegeben und durch rohes Gemüse, Obst und Getreide ergänzt. American Akitas können jedoch allergisch auf Rohproteine reagieren, daher sollte man vorsichtig ausprobieren, was dem jeweiligen Hund gut tut. Bei Zweifeln kann die Ernährung immer mit einem Tierarzt besprochen werden. Achte auch darauf, genügend Trinkwasser bereitzustellen.

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American Akita - Gesundheit und Pflege

Das Fell des Akitas benötigt ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Er verliert seine Unterwolle zweimal im Jahr und sollte generell, insbesondere während des Fellwechsels, mehrmals die Woche gekämmt werden. Der Fellwechsel dauert etwa 2-4 Wochen und geht mit einem starken Haarverlust einher. Bei hohen Temperaturen neigt der Hund durch sein dichtes Fell zur Überhitzung, daher sollten im Hochsommer zu große Anstrengungen vermieden werden. Ansonsten gilt der Akita Inu als ein sehr pflegeleichtes und reinliches Tier, das sich auch selbstständig um seine Körperpflege kümmert, wo dies möglich ist. Eine Besonderheit ist, dass der Akita selbst mit nassem Fell nicht stark „nach Hund“ riecht.

Der American Akita hat, sofern keine Inzucht vorliegt, keine rassentypischen Erkrankungen. Bei ordnungsgemäßer Fütterung und guter Zucht hat Ihr kleiner Vierbeiner normalerweise kaum gesundheitliche Probleme. Mit bis zu 14 Jahren ist die Lebenserwartung der japanischen Einwanderer vergleichsweise hoch.

American Akita - Das passende Zubehör

In der Regel hat ein Akita kein Interesse an Hundespielzeug und ist am liebsten auf ausgiebigen Spaziergängen in der Natur unterwegs. Dafür kann eine lange Schleppleine durchaus sinnvoll sein, damit man den Hund einerseits laufen lassen kann, andererseits aber auch seinen Jagdtrieb unter Kontrolle hat. Außerdem ist es wichtig, dem Hund einen eigenen Rückzugsort bereitzustellen. Ideal ist auch ein großer eingezäunter Garten als Auslauf für den Hund. Um den täglichen Spaziergang kommt man jedoch trotzdem nicht herum. Damit sich Ihr vierbeiniger Freund nach einer langen Runde ausruhen kann, sollten Sie ihm ein gemütliches Hundebett bereitstellen.

American Akita - Herkunft & Geschichte

Der American Akita stammt direkt von der japanischen Hunderasse der Akita Inus ab. Die Hunde wurden vornehmlich von amerikanischen Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg aus Japan in die USA importiert und begründeten dort die Zuchtlinie der heutigen American Akitas. Die Kreuzung mit verschiedenen anderen Hunderassen führte zu einer eigenständigen amerikanischen Linie der Akitas, die sich vor allem durch ihre Größe und Kraft von den japanischen Exemplaren unterscheidet. Dies liegt auch daran, dass man in Japan zur gleichen Zeit bemüht war, den ursprünglichen Zustand der Rasse wiederherzustellen. Seit 2000 gibt es einen offiziellen Zuchtstandard des FCI, der die Spaltung der amerikanischen und japanischen Akitazuchtlinien endgültig vollzog.

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