Der Hundekauf

• Was sollte man beim Hundekauf beachten?
• Hunde kaufen: Welche Hunde gibt es?
• Wo kann man Hunde kaufen?
• Betrug beim Hundekauf
• Fazit

Was sollte man beim Hundekauf beachten?

Um den Hundekauf nicht zu bereuen, solltest du dir wirklich im Klaren sein, was es bedeutet, einen Hund zu halten. Er ist mit viel Arbeit verbunden und mit unangenehmen Spaziergängen im kalten Regen, Hundekot aufsammeln und Erbrochenes aufputzen. Bist du wirklich bereit für einen Hund? Passt er in dein Leben neben Arbeit und Freizeitvergnügen? Besonders letzteres kann durchaus eingeschränkt werden, denn mit Hunden ist nicht alles möglich. Bedenke auch, dass das Verreisen mit Hund, vor allem außerhalb der EU, bisweilen mit hohen Kosten und Auflagen verbunden ist.

Besonders die Corona-Zeit hat uns gezeigt, dass viele Menschen ein Haustier nur als Lückenfüller sehen und sie abgeben, sobald sie nicht mehr gebraucht werden. Ein riesiges Problem für Tierheime und ein charakterliches Armutszeugnis für diejenigen, die so leichtsinnig mit einem Tierleben umgehen. Davon sind natürlich nicht nur Hunde betroffen, sondern alle Tierarten.

Bevor du also dich für einen Hundekauf entscheidest, solltest du dir 100%ig sicher sein, dass du die nötige Zeit für die Pflege und Versorgung des Vierbeiners aufbringen kannst. Sei ehrlich zu dir selbst – auch wenn das nicht immer leicht ist.

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Hunde kaufen: Welche Hunde gibt es?

Wenn du dich dazu entschieden hast, einen Hund zu kaufen, musst du dich für eine Art von Hund entscheiden. Übergeordnet kann man alle Hunde in folgende Gruppen einteilen:

• Mini-Hunde
• Kleine Hunde
• Mittelgroße Hunde
• Große Hunde
• Jagdhunde

Je größer der Vierbeiner ist, desto größer ist der Aufwand, der mit Pflege und artgerechter Haltung einhergeht. Damit das neue Familienmitglied auch zu dir und deinen Bedürfnissen passt – und umgekehrt, ist es sinnvoll, die verschiedenen Hunderassen zu kennen. Denn hier gibt es riesen Unterschiede zwischen den Hunderassen. Wer hier etwas Zeit investiert, ist später nicht enttäuscht, wenn falsche Erwartungen und Realität aufeinandertreffen.

Welche Hunderasse am besten zu dir passt, erfährst du hier.

Wo kann man Hunde kaufen?

Die Möglichkeiten, heutzutage einen Hund zu kaufen, sind sehr vielfältig geworden. Leider gibt es auch Verkäufer, die es mit der Gesundheit ihrer Welpen nicht so genau nehmen. In die Kritik sind hier besonders Hundezüchter aus Osteuropa geraten, wo Hundewelpen oft auf Märkten für Spotpreise angeboten werden. Zurück in der Heimat wird vielen neuen Hundeeltern dann klar, wie krank ihr kleiner Hund ist. Oft müssen die kleinen Hunde dann erst einmal kostenintensiv behandelt werden.

Viele dieser Hunde werden auch viel zu früh von ihrer Mutter getrennt oder mit gefälschten Impfpässen ausgestattet. Das geht soweit, dass von Organisierter Kriminalität gesprochen wird. Junge Werden aus Osteuropa nach Deutschland gebracht und gegen Bargeld auf offener Straße verkauft.

Dabei werden nicht nur Seuchenschutzgesetzte gebrochen, sondern natürlich auch sämtliche Tierschutzgesetze Von den moralischen Gesetzen ganz zu schweigen.

Beim Hundekauf ist es jedoch wichtig, über die direkten Vorfahren Bescheid zu wissen, um mögliche Erbkrankheiten oder Allergien auszuschließen.

Letztendlich wird mit dem Kauf aus solch dubiosen Quellen das Leid der Hunde verstärkt. Daher sollte ein seriöser Züchter oder ein Tierheim die erste Anlaufstelle sein. Manche haben auch das Glück, einen Hunde-Nachkommen aus dem Bekanntenkreis zu bekommen.

Das Internet bietet natürlich eine unglaubliche Auswahl und verschiedene Hundemarktplätze wie edogs.de, quoka.de oder markt.de und auch ebay. Doch genau hier ist die Gefahr sehr groß, Betrügern aufzusitzen, denn hier können vor allem private Anbieter ihren Hundenachwuchs anbieten.

Eine weitere Möglichkeit und vermutlich die beste, sind die entsprechenden Züchter. Denn Züchter dürfen in Deutschland die Zucht nicht als als Haupteinnahmequelle betreiben. Alle Züchter müssen ein anderes Einkommen haben, wodurch die Gefahr des Missbrauchs deutlich geringer ist. Zudem werden Züchter regelmäßig überprüft und um ihre Lizenz nicht zu verlieren, halten sie sich in der Regel an geltende Regeln und Gesetze zum Tierwohl. Zudem können diese dich am besten zur jeweiligen Hunderasse beraten und Tipps zur Pflege oder dem richtigen Hundefutter geben. Mischlingshunde gibt es hier jedoch nicht.

Betrug beim Hundekauf

Doch auch der Hundekauf im Internet ist mit großer Vorsicht anzugehen, da hierbei eine Reihe von Betrugsmöglichkeiten gegeben sind.

Da man den Hund nicht immer unmittelbar treffen kann, haben vermeintliche Betrüger die Möglichkeit, falsche und unwahre Informationen über den jeweiligen Hund anzugeben. Einen Hund solltest du jedoch niemals blind kaufen. Wenn es nicht möglich ist, den Vierbeiner vor dem Kauf kenne zu lernen, sollten bei dir alle Alarmglocken anschlagen.

Versichere dich also, dass es sich um eine glaubwürdige und verifizierte Seite handelt. Es ist beispielsweise immer eine gute Idee, sich das Impressum einer Webseite genauer anzusehen und im Internet eventuell weitere Informationen über die Betreiber der Webseite einzuholen.

Fazit

Obwohl der Hundekauf eine sehr emotionale Angelegenheit ist, solltest du nichts überstürzen und dich immer bestmöglich über den jeweiligen Verkäufer informieren, bevor du den Kauf tätigst. So erhöhst du deine Chancen darauf, die richtige Wahl zu treffen und den Hund zu bekommen, den du dir immer gewünscht hast.

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