Eine Option, die vermutlich auch manch Mensch gerne für sich hätte. Im eigenen Garten liegen, bei der eigenen Familie. Doch während es für uns Zweibeiner sehr strenge Bestimmungen gibt und der eigene Garten keine Option ist, ist es für Hunde kein Problem, im eigenen Garten beerdigt zu werden.
Die Voraussetzungen hierfür sind, dass keine ansteckende Krankheit oder Seuche die Ursache für den Tod ist. Zudem darf das eigene Grundstück nicht Teil eines Wasserschutzgebietes sein.
Auch die unmittelbare Nähe zu öffentlichen Wegen oder Plätzen sollte vermieden werden, doch drei bis fünf Meter sollten ausreichend sein.
Auch der Abstand zum Grundstück des Nachbarn sollte gewahrt bleiben, oder wenigstens eine Absprache getroffen werden. Damit wilde Tiere nicht auf die Idee kommen, den toten Körper deines Hundes auszugraben, sollte das Grab mit etwa 50 bis 100 cm tief genug sein.
Zudem wird so verhindert, dass sich giftige Stoffe, die bei einer Verwesung entstehen, in der Umwelt verbreiten.
Bedenke, dass sich Gräber in den Wochen nach der Beerdigung noch deutlich absenken. Daher solltest du beim Verschließen des Grabes etwas mehr Erde auf die Grabstelle bringen – sodass ein kleiner Hügel entsteht. Wenn sich dieser Hügel gesetzt hat, kannst du das Grab mit einer Grabplatte oder einem Stein verschönern.
Die Besitzverhältnisse sollten jedenfalls klar sein, denn während die Bestattung auf dem eigenen Grundstück quasi kostenlos ist, kann sie auf öffentlichem Grundstück mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro belangt werden.
Daher ist sollten Mieter auch lieber ihren Vermieter um Einverständnis fragen, statt Taten sprechen zu lassen. Wenn die Bestattung im Garten jedoch keine Option ist, gibt es glücklicherweise noch gute Alternativen.