Wo kann man Hunde beerdigen?

Wo kann man Hunde beerdigen?

Hunde werden oft als bester Freund des Menschen bezeichnet. Wenn dieser treue Weggefährte dann von uns geht, trifft uns das meist schwer. Nicht selten folgen alte Menschen ihrem Vierbeiner bald nach, so tief ist die Verbindung. Um so verständlicher, dass immer mehr Menschen nicht nur für sich und die Angehörigen eine vernünftige Beerdigung möchten, sondern auch für den eigenen Hund.

Glücklicher Weiße hat sich hier in den letzten Jahrzehnten einiges getan und so gibt es heute die verschiedensten Möglichkeiten, würdevoll von seiner Fellnase Abschied zu nehmen. Um auch auf diesen schrecklichen Fall vorbereitet zu sein, informieren wir dich über alles Wissenswerte.

Inhalt: Hunde beerdigen

Die Möglichkeiten für eine Hunde-Bestattung

Wenn es um unserer Bestattung geht, sind wir Menschen erstaunlich kreativ und lassen uns die ausgefallensten Möglichkeiten einfallen. Von Weltraum-, Luft- bis zur Diamantbestattung – es gibt kaum Grenzen. Jedenfalls nicht ohne das nötige Geld.

In Deutschland ist nicht alles erlaubt, wer hätte es gedacht. Doch bei unseren geliebten Hunden sind die Regeln erfreulich locker geworden und so lange kein triftiger Grund dagegen spricht, haben Hundefreunde recht freie Hand bei der Bestattung ihres Vierbeiners.

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Den Hund im eigenen Garten bestatten

Eine Option, die vermutlich auch manch Mensch gerne für sich hätte. Im eigenen Garten liegen, bei der eigenen Familie. Doch während es für uns Zweibeiner sehr strenge Bestimmungen gibt und der eigene Garten keine Option ist, ist es für Hunde kein Problem, im eigenen Garten beerdigt zu werden.

Die Voraussetzungen hierfür sind, dass keine ansteckende Krankheit oder Seuche die Ursache für den Tod ist. Zudem darf das eigene Grundstück nicht Teil eines Wasserschutzgebietes sein.
Auch die unmittelbare Nähe zu öffentlichen Wegen oder Plätzen sollte vermieden werden, doch drei bis fünf Meter sollten ausreichend sein.

Auch der Abstand zum Grundstück des Nachbarn sollte gewahrt bleiben, oder wenigstens eine Absprache getroffen werden. Damit wilde Tiere nicht auf die Idee kommen, den toten Körper deines Hundes auszugraben, sollte das Grab mit etwa 50 bis 100 cm tief genug sein.

Zudem wird so verhindert, dass sich giftige Stoffe, die bei einer Verwesung entstehen, in der Umwelt verbreiten.

Bedenke, dass sich Gräber in den Wochen nach der Beerdigung noch deutlich absenken. Daher solltest du beim Verschließen des Grabes etwas mehr Erde auf die Grabstelle bringen – sodass ein kleiner Hügel entsteht. Wenn sich dieser Hügel gesetzt hat, kannst du das Grab mit einer Grabplatte oder einem Stein verschönern.

Die Besitzverhältnisse sollten jedenfalls klar sein, denn während die Bestattung auf dem eigenen Grundstück quasi kostenlos ist, kann sie auf öffentlichem Grundstück mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro belangt werden.

Daher ist sollten Mieter auch lieber ihren Vermieter um Einverständnis fragen, statt Taten sprechen zu lassen. Wenn die Bestattung im Garten jedoch keine Option ist, gibt es glücklicherweise noch gute Alternativen.

Hunde einäschern lassen

Kaum zu glauben, doch mittlerweile lassen sich in Deutschland fast 80% der Menschen einäschern und in einer Urne bestatten. Auch für Hundefreunde ist es eine beliebte und sinnvolle Möglichkeit. Unterscheiden muss man hier jedoch zwischen einer Gruppeneinäscherung und der Einäscherung für ein Tier alleine. Die Kosten können sich hier erheblich unterscheiden und selbstverständlich ist die letztere Variante teurer. Doch auch die Größe des Tieres kann ein Kostenfaktor sein. Letztendlich sind die ca. 100 – 300 Euro für eine Einzelverbrennung jedoch sicher sinnvoll, denn nur so erhalten Hundehalter die Asche ihres geliebten Hundes zurück.

Wer eine Urne erhält, kann diese natürlich auch zu Hause auf den Kamin stellen oder eine kleine Gedenkstelle errichten, doch es gibt auch Tierfriedhöfe oder andere Möglichkeiten.

Friedhof für Tiere

Auch für Haustiere gibt es einen Friedhof. Der funktioniert im Grunde auch genau so. Wer schon einmal einen Menschen zu Grabe tragen musste, weiß, das ist nicht günstig. Und auch bei Hunden kommen schnell einige Hundert Euro zusammen. Die Beisetzung alleine ist ein variabler Kostenpunkt, doch hinzukommt die Miete für die in der Regel fünfjährige Liegezeit und kosten für die Grabpflege. Zuzüglich zur Einäscherung werden hier je nach Aufwand rund 400 Euro fällig.

Mensch und Tier gemeinsam bestatten

Ein Trend, der immer beliebter wird, ist die gemeinsame Bestattung von Mensch und Tier. In Deutschland ist diese Praxis zwar noch nicht überall angekommen, doch erfreulicher weiße ist es auch keine Seltenheit mehr. Wer zusammen mit seinem Vierbeiner bestattet werden möchte, sollte sich jedoch frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen. Noch ist es nicht auf jedem Friedhof erlaubt. Es besteht zwar durchaus die Möglichkeit, das zu ändern, doch hierfür muss der Träger des entsprechenden Friedhofes überzeugt werden. Bei diesem muss ein Eintrag auf Änderung der Satzung erfolgen. Dafür gab es zwar schon erfolgreiche Beispiele in der Vergangenheit, doch es ist nicht garantiert, dass das klappt. Ist dabei kein Erfolg in Sicht, hilft es nur, auf einen anderen Friedhof auszuweichen. Da es immer mehr Tier-Mensch Friedhöfe gibt, sollte das allerdings kein allzu großes Problem sein.

Eine Bedingung ist natürlich, dass der eigene Hund schon verstorben ist, wenn es Frauchen oder Herrchen selbst erwischt. In der Regel werden die Vierbeiner für eine gemeinsame Bestattung eingeäschert, um dann als Grabbeigabe dem eigenen Grab beigefügt zu werden. Für den Übergang kann die Urne mit nach Hause genommen werden. Auch wenn der Hund nach dem Menschen stirbt, ist eine gemeinsame Beerdigung möglich.

Wer dabei ganz sichergehen möchte, kann die gemeinsame Beerdigung mit dem Vierbeiner auch testamentarisch festhalten und seine Nachkommen sozusagen dazu zwingen, auch wenn das hoffentlich nicht notwendig ist. Eine gemeinsame Einäscherung ist hingegen nicht möglich.

Wenn der Tierarzt den Hund bestattet

Stirbt der geliebte Vierbeiner beim Tierarzt, bietet dieser in der Regel an, sich um alles Weitere zu kümmern. Viele Tierärzte arbeiten dabei mit Tierbestattern zusammen. So ist eine Bestattung im Friedwald oder auf dem Tierfriedhof keine Seltenheit.

Wer das ganze Thema vollkommen rational sieht und so wenig Geld wie möglich ausgeben möchte, der kann das verstorbene Tier auch bei der Tierkörperbeseitigung abgeben bzw. vom Tierarzt abgeben lassen. Das kostet meist maximal 30 Euro. Die Tierkörper werden dann jedoch zu Tiermehl oder Tierfett verarbeitet, was den meisten Hundefreunden nicht gefallen wird.

Fazit

Hundehalter, die ihren geliebten Freund verlieren, müssen schon den Verlust an sich verkraften. Wer dann noch eine Beerdigung organisieren muss, kann an die eigene Belastungsgrenze stoßen. Besser ist es, alle wichtigen Schritte schon vorher zu regeln. Zu wissen, dass alles geregelt ist und ein schönes Plätzchen auf deinen treuen Vierbeiner wartet, kann in der Trauer sicherlich helfen.

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