- Den Hund im eigenen Garten bestatten
- Hunde einäschern lassen
- Friedhof für Tiere
- Mensch und Tier gemeinsam bestatten
- Wenn der Tierarzt den Hund bestattet
Den Hund im eigenen Garten bestatten
Hunde einäschern lassen
Kaum zu glauben, doch mittlerweile lassen sich in Deutschland fast 80% der Menschen einäschern und in einer Urne bestatten. Auch für Hundefreunde ist es eine beliebte und sinnvolle Möglichkeit. Unterscheiden muss man hier jedoch zwischen einer Gruppeneinäscherung und der Einäscherung für ein Tier alleine. Die Kosten können sich hier erheblich unterscheiden und selbstverständlich ist die letztere Variante teurer. Doch auch die Größe des Tieres kann ein Kostenfaktor sein. Letztendlich sind die ca. 100 – 300 Euro für eine Einzelverbrennung jedoch sicher sinnvoll, denn nur so erhalten Hundehalter die Asche ihres geliebten Hundes zurück.
Wer eine Urne erhält, kann diese natürlich auch zu Hause auf den Kamin stellen oder eine kleine Gedenkstelle errichten, doch es gibt auch Tierfriedhöfe oder andere Möglichkeiten.
Friedhof für Tiere
Auch für Haustiere gibt es einen Friedhof. Der funktioniert im Grunde auch genau so. Wer schon einmal einen Menschen zu Grabe tragen musste, weiß, das ist nicht günstig. Und auch bei Hunden kommen schnell einige Hundert Euro zusammen. Die Beisetzung alleine ist ein variabler Kostenpunkt, doch hinzukommt die Miete für die in der Regel fünfjährige Liegezeit und kosten für die Grabpflege. Zuzüglich zur Einäscherung werden hier je nach Aufwand rund 400 Euro fällig.
Mensch und Tier gemeinsam bestatten
Ein Trend, der immer beliebter wird, ist die gemeinsame Bestattung von Mensch und Tier. In Deutschland ist diese Praxis zwar noch nicht überall angekommen, doch erfreulicher weiße ist es auch keine Seltenheit mehr. Wer zusammen mit seinem Vierbeiner bestattet werden möchte, sollte sich jedoch frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen. Noch ist es nicht auf jedem Friedhof erlaubt. Es besteht zwar durchaus die Möglichkeit, das zu ändern, doch hierfür muss der Träger des entsprechenden Friedhofes überzeugt werden. Bei diesem muss ein Eintrag auf Änderung der Satzung erfolgen. Dafür gab es zwar schon erfolgreiche Beispiele in der Vergangenheit, doch es ist nicht garantiert, dass das klappt. Ist dabei kein Erfolg in Sicht, hilft es nur, auf einen anderen Friedhof auszuweichen. Da es immer mehr Tier-Mensch Friedhöfe gibt, sollte das allerdings kein allzu großes Problem sein.
Eine Bedingung ist natürlich, dass der eigene Hund schon verstorben ist, wenn es Frauchen oder Herrchen selbst erwischt. In der Regel werden die Vierbeiner für eine gemeinsame Bestattung eingeäschert, um dann als Grabbeigabe dem eigenen Grab beigefügt zu werden. Für den Übergang kann die Urne mit nach Hause genommen werden. Auch wenn der Hund nach dem Menschen stirbt, ist eine gemeinsame Beerdigung möglich.
Wer dabei ganz sichergehen möchte, kann die gemeinsame Beerdigung mit dem Vierbeiner auch testamentarisch festhalten und seine Nachkommen sozusagen dazu zwingen, auch wenn das hoffentlich nicht notwendig ist. Eine gemeinsame Einäscherung ist hingegen nicht möglich.
Wenn der Tierarzt den Hund bestattet
Stirbt der geliebte Vierbeiner beim Tierarzt, bietet dieser in der Regel an, sich um alles Weitere zu kümmern. Viele Tierärzte arbeiten dabei mit Tierbestattern zusammen. So ist eine Bestattung im Friedwald oder auf dem Tierfriedhof keine Seltenheit.
Wer das ganze Thema vollkommen rational sieht und so wenig Geld wie möglich ausgeben möchte, der kann das verstorbene Tier auch bei der Tierkörperbeseitigung abgeben bzw. vom Tierarzt abgeben lassen. Das kostet meist maximal 30 Euro. Die Tierkörper werden dann jedoch zu Tiermehl oder Tierfett verarbeitet, was den meisten Hundefreunden nicht gefallen wird.