Menschen zittern, wenn ihnen kalt ist, wenn sie aufgeregt und nervös sind oder wenn sie Angst haben. Hunde sind uns da sehr ähnlich. Wenn dein Hund zittert, machst du dir verständlicherweise erst mal Sorgen um seine Gesundheit, vor allem, wenn das Zittern und Bibbern häufiger auftritt.
Die Ursachen für diese körperliche Reaktion sind allerdings vielfältig und oftmals nicht weiter dramatisch. Es muss nicht gleich eine ernste Krankheit dahinterstecken, kann aber. Daher ist es wichtig, herauszufinden, woher das Zittern kommt, auch wenn das nicht immer ganz leicht ist. In diesem Artikel erhältst du deshalb ausführliche Informationen zum Thema „Zittern beim Hund“.
Inhalt: Warum zittern Hunde
- Der Hund friert - Zittern vor Kälte
- Hund zittert vor Angst
- Freude als Auslöser für Zittern
- Zittern nach Bewegung und Anstrengung
- Zittern bei älteren Hunden
- Lebhafte Träume
- Krankheiten beim Hund - Zittern oder Krampf
- Fazit
Der Hund friert - Zittern vor Kälte
Gerade im Winter können niedrige Temperaturen dazu führen, dass dein Hund am ganzen Körper zittert, ihm ist kalt. Wie beim fröstelnden Menschen auch, steigt durch Muskelzuckungen die Körpertemperatur wieder an. Wie stark und heftig dein Vierbeiner zittert, hängt auch von seiner Körpergröße ab. Kleinere Hunde frieren schneller als große. Außerdem neigen bestimmte Rassen – Nackthunde sowie Tiere ohne Unterwolle, z. B. Chihuahuas – zum Zittern bei Kälte. Ein passender, wärmender Mantel für deinen Hund, den du ihm beim Gassi gehen anziehst, schafft da Abhilfe. Denn die tiefen Temperaturen können genau wie beim Menschen zu Unterkühlung und Erkältungen führen.
Hund zittert vor Angst
Freude als Auslöser für Zittern
Im Gegensatz zu Angst kann auch extreme, überschwängliche Freude ein Grund dafür sein, dass dein Hund zittert. Er wedelt dann außerdem mit dem Schwanz, springt und tänzelt, einige Hunde urinieren sogar. Bekommt das Tier daraufhin Aufmerksamkeit in Form von Leckerlis oder Streicheln, kann dies zu Zittern führen. Einige Hunde führen die körperliche Reaktion dann sogar künstlich herbei, um Belohnungen zu erhalten. Soll dein Vierbeiner dieses Verhalten wieder verlernen, darfst du ihm beim Zittern keine Leckerlis o. Ä. mehr geben. Belohne deinen Hund erst, wenn er sich wieder beruhigt hat.
Zittern nach Bewegung und AnstrengungZittern bei älteren Hunden
Auch dein treuer Begleiter wird älter und ist vielleicht schon ein wenig „klapprig“. Ältere Hunde können deshalb auch mal plötzlich zucken oder zittern, die Muskelzuckungen treten dann spontan ohne ersichtlichen Grund auf. Das ist dann vollkommen normal und gehört zum „Seniorenleben“ deines Vierbeiners einfach dazu.