Gluten ist jedoch nur ein Punkt, weshalb Getreide bei manch Hundefreund nicht sehr beliebt ist. Es ist die Annahme, dass Hunde, die bekanntlich vom Wolf abstammen, allesamt reine Fleischfresser sind, also Karnivoren sind. Nun muss man wissen, dass selbst Wölfe in ihrer natürlichen Lebensform selbst ebenfalls Pflanzliches zu sich nahmen, spätestens mit dem Mageninhalt der erlegten Jagd-Beute. Zwar waren diese Pflanzen schon vorverdaut, doch an der Tatsache, dass Wölfe nicht nur reines Fleisch gefressen haben, lässt sich nicht rütteln.
Und bei unseren Hunden ist die Sache sowieso noch einmal anders.
Schon seit vielen Hundert Jahren leben Hunde mit den Menschen zusammen und im Laufe dieser Zeit wurden unsere liebsten Vierbeiner allmählich zu Allesfressern – den sogenannten Omnivoren, wozu auch wir Menschen zählen.
Hunde brauchen also mehr als eine einseitige Ernährung aus Fleisch. Ganz im Gegenteil kann das sogar ungesund sein, ausschließlich Fleisch zu füttern. Es ist wichtig, dass er stattdessen eine ausgewogene Ernährung erhält, und dazu kann auch Getreide zählen, aber auch Gemüse wie Kartoffeln oder Karotten.
Doch wie mit den meisten Dingen im Leben ist es auch beim Hundefutter. Die Dosis macht das Gift. Billige Hundefutter sind daher oft nicht geeignet, da die Hersteller viel zu viel Getreide beimischen, da es günstiger als andere Zutaten ist.