Denn wie wir wissen, stammt der Hund vom Wolf ab und ist somit eigentlich ein reiner Fleischfresser (Karnivoren). Getreide habe somit nichts im Hundefutter zu suchen. Eine Argumentation vieler, die Getreide für ihre Vierbeiner ablehnen. Besonders Hersteller von Hundefutter bewerben die getreidefreien Futtersorten als besonders gesund und verträglich. Doch ist das wirklich so? Wir klären es!
Inhalt: Getreide - gut oder schlecht für Hunde?
- Was ist Getreide überhaupt?
- Der Vorteil von Getreide
- Der Nachteil von Getreide
- Vertragen Hunde Getreide?
- Getreidefreies Hundefutter
- Fazit
Was ist Getreide überhaupt?
Um der Sache auf den Grund zu gehen, sollten wir uns erst einmal bewusst machen, dass es verschiedene Arten von Getreide gibt. Sie haben Vor- und Nachteile. Allem gemein ist jedoch, dass sie eine energiereiche Proteinquelle bieten.
Die bekanntesten Getreidesorten sind:
- Weizen
- Dinkel
- Roggen
- Gerste
- Mais
- Reis
- Hirse
Der Vorteil von Getreide
Der klare Vorteil von Getreide ist auch der Grund, warum wir Menschen es schon seit Jahrhunderten zu Lebensmittel verarbeiten: Es enthält viele Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und Vitamine. Durch den Anbau von Getreide und die damit verbundene Sesshaftigkeit konnte unsere moderne Gesellschaft erst entstehen.
Der Nachteil von Getreide
Gluten ist der Bestandteil einiger Getreidesorten, der für den schlechten Ruf sorgt. Schon seit einigen Jahren sind glutenfreie Produkte in Supermärkten keine Seltenheit mehr und auch das Futterangebot für Hunde folgt diesem Trend. Denn es ist unumstritten, dass Gluten nicht nur für manche Menschen, sondern auch für einige Hunde unverträglich ist. Diese Unverträglichkeit von Gluten wird auch Zöliakie genannt.
Vertragen Hunde Getreide?
Getreidefreies Hundefutter
Fazit
Abschließend kann man also nicht sagen, dass Hundefutter ohne Getreide grundsätzlich gesünder ist. Wie in den meisten Lebensbereichen ist auch hier ein Mittelweg für die meisten der beste und eine einfache Lösung ist nicht greifbar. Wichtig ist, dass nicht alle für den Menschen gültigen Regeln auch für Hunde gilt.
Getreidefreie Ernährung ist im Trend und das hat durchaus seine Berechtigung. Doch Hersteller von Hundefutter unterliegen wie die meisten Unternehmen einem gewissen Zwang. Die Umsätze müssen gesteigert, Kunden überzeugt werden und dafür werden immer neue Produkte entwickelt. Viele sind sinnvoll, doch die Marketing Kampagnen sind teilweise doch zu einseitig und wer hätte es gedacht, nicht immer objektiv. Es ist wichtig, gutes Hundefutter zu kaufen und sich damit auseinanderzusetzen, doch es muss nicht jeder Trend mitgemacht werden.