- Charakter: Erhaben, mutig, liebevoll
- Größe: Groß
- Höhe: 70-91 cm
- Gewicht: 54-100 kg
- Lebenserwartung: 10-12 Jahre
- Felltyp: Kurzhaar
- Farbe: Falb, Apricot oder Gestromt, Schwarze Maske
- Besonderheiten: Sehr große Hunderasse, Listenhund
- FCI-Gruppe: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde
Die riesengroßen Mastiff Hunde zählen zu den größten Hunderassen weltweit. Doch hinter dem furchteinflössenden Aussehen verbirgt sich ein liebevoller Familienhund. Der Hund wurde in England häufig als Wächter eingesetzt. Trotzdem ist der übergroße Vierbeiner ein ruhiges Wesen, dem Aggressivität ein Fremdwort ist.
Mastiff - Besondere Eigenschaften
Mastiff - Was ist bei der Ernährung zu beachten?
Die Ernährung des Mastiffs erfordert ein der Hundegröße entsprechendes Portemonnaies. Das Futter sollte unbedingt von einer hohen Qualität sein und zu min. 70% aus Fleisch bestehen. Zusätzlich kann man Obst, Gemüse und Getreide in kleinen Mengen geben. Aufgrund der Größe ist es ratsam einen erhöhten Futternapf zu organisieren. Nach der Fütterung müssen Mastiffs 2-3 Stunden ruhen um eine Magendrehung zu vermeiden. Wie bei allen Hunden richtet sich die Futtermenge nach Größe, Alter und Aktivität des Hundes. Dabei sollte man darauf achten, dass man dem Hund keinesfalls zu große Mengen zu Fressen gibt. Die Mastiffs können dadurch auch mal zu viel Fett ansetzen. Dies schädigt den Knochenbau der Hunde und kann zu gesundheitlichen Komplikationen führen. Es eignet sich sowohl Nass- als auch Trockenfutter. Natürlich kann man die Hunde auch mit der BARF Methode ernähren. Bei der biologisch artgerechten Rohfütterung wird den Hunden ausschließlich rohes Fleisch, Gemüse und Obst gegeben. Zusätzlich werden Vitamin- und Mineralstoff Zusätze verfüttert. Eine ausgewogene Ernährung ist bei der Haltung der großen Tiere zentral und sollte im Zweifelsfall mit dem Tierarzt besprochen werden.
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Mastiff - Gesundheit und Pflege
Mastiff - Das passende Zubehör
Die Mastiffs sind sehr große Hunde. Daher sollte ihnen auch entsprechend viel Platz zur Verfügung stehen. Bedenke auch, dass du zum Transport der Tiere ein Auto benötigst, in dem dein vierbeiniger Freund Platz findet. Auch das nötige Kleingeld sollte eingeplant werden. Ein verantwortungsvoller Hundehalter sollte in der Lage sein, nötige Maßnahmen jederzeit ergreifen zu können. Dabei darf Geld keine Rolle spielen.
Außerdem gehören ein stabiles Halsband, eine gute Hundeleine, ein angemessen großer Korb und erhöhte Futter- und Trinknäpfe zu den „must have“ Artikeln bei der Haltung eines Mastiffs.
Mastiff - Herkunft & Geschichte
Die Abstammung der Mastiffs ist bis heute nicht abschließend geklärt. Schon im Römischen Reich sollen ähnliche Hunde als Kampf- und Kriegshunde eingesetzt wurden sein. Infolge der römischen Expansion bis Großbritannien wurden die Hunde aus England nach Rom geholt und dort unter anderem in Hundekämpfen eingesetzt. Auch in England gab es so genannte „Bear- and Bullbaiting“ bei denen große Hunde gegen Bären, Löwen und Stiere kämpfen mussten. Mit dem Verbot von Hundekämpfen endete dieses grausame Kapitel der Mastiffs im Jahre 1835. Während des Mittelalters wurden die Mastiffs auch zur Jagd auf gefährliche Raubtiere eingesetzt. Im zweiten Weltkrieg starben die Hunde fast aus. Daraufhin wurden die Tiere wieder nach England importiert und zu einer festen Rasse gezüchtet. Seit 1879 ist die Rasse offiziell anerkannt. Der „Old English Mastiff Club“ gründete sich im Jahr 1883 und legte offiziell Rassenstandards fest.